Stürze, Erschöpfung, Übelkeit: Lenggrieser Bergwacht rückt mehrmals aus

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Mit einem Rettungsschlitten wurden zwei Verletzte ins Tag gebracht. Das Foto stammt von einer Übung. © BW/A

Mehrmals waren die Helfer der Lenggrieser Bergwacht am vergangenen Wochenende gefragt. Insgesamt fünf Einsätze am Brauneck und in der Jachenau gab es zu bewältigen.

Lenggries – Erschöpfung, Armbruch, Bauchkrämpfe, Schulterschmerz: Vielfältig waren die Einsätze der Bergwacht Lenggries am vergangenen Wochenende. Die Retter kamen am Samstag um 11.25 Uhr einer Skifahrerin an der Finstermünzalm am Brauneck zu Hilfe. Die Frau klagte über Erschöpfung und Muskelkrämpfe. Mit einem Motorschlitten wurde sie zur Bergstation der Bergbahn gebracht, von wo sie selbstständig den Heimweg antrat.

Der nächste Einsatz führte die Bergwacht-Helfer gegen 14.45 Uhr in die Jachenau. Eine Wanderin war in der Nähe der Berglalm über einen Zaun gestiegen und dann auf steiniges Gelände gestürzt. Die Einsatzkräfte stellten einen Verdacht auf Bruch des Oberarms und eine gebrochene Rippe fest. Die Frau wurde vor Ort von Helfern und Notarzt versorgt und ins Tal gebracht. Dort übernahm sie der Rettungswagen.

Nach Sturz bis zum Speicherteich gerutscht

Um 16.15 Uhr eilten vier Helfer zwei Personen am Brauneck zur Hilfe, die zu Fuß auf dem Abstieg vom Berg waren. Kurz nach dem Durchbruch am Garland war eine der beiden ausgerutscht und erst am Speicherteich zum Stehen gekommen. Eine Person wurde mit dem Steigeisen wieder hinauf zur Bergbahn geführt, die andere mit dem Rettungsschlitten ins Tal gefahren.

Am Sonntag erfolgte bereits um 8.45 Uhr die erste Alarmierung. Die Bergwacht wurde zur Bayernhütte am Brauneck gerufen. Eine Frau hatte dort übernachtet und klagte über Übelkeit, Erbrechen und Bauchkrämpfe. Ein Retter aus Lenggries und ein Bergwacht-Notarzt aus Bad Tölz versorgten sie und brachten sie mit dem Skidoo zur Bergstation. Im Tal trat sie selbstständig die Fahrt ins Krankenhaus an.

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Zum Abschluss halfen die Retter um 14.30 Uhr einem Skitourengeher am Brauneck. Er war gestürzt und klagte über Schmerzen in der Schulter. Ein Bergwacht-Notarzt stellte fest, dass die Schulter ausgekugelt war und renkte sie wieder ein. Der Mann wurde mit dem Akja ins Tal gebracht.

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