Gewaltige Unwetter-Schneise rollt auf Bayern zu – DWD warnt vor „schwerem Gewitter“ und „extremen Starkregen“
Der Deutsche Wetterdienst warnt am Donnerstagvormittag eindringlich vor einer Unwetterfront, die ab Mittag über Bayern hereinbrechen soll.
München – Nach bestem Frühlingswetter am Mittwoch, 1. Mai, rollt am Donnerstag, 2. Mai, eine Unwetterfront auf den Freistaat zu. Seit Mittwochabend warnt der Deutsche Wetterdienst daher vor Gewitter, Regen und Hagel. Am Donnerstagvormittag verschärften die Meteorologen ihre Warnung nun – und gaben eine „Vorabinformation Unwetter“ heraus.
„Schwere Gewitter und heftiger Starkregen“: DWD warnt vor Wettersturz in Bayern
Bereits im Warnlagebericht am Morgen warnte der DWD vor „vermehrtem Schauer und zum Teil kräftigen Gewittern“ in Bayern. Die Warnkarte der Experten war zu diesem Zeitpunkt noch grün, die Gewitterfront sollte erst ab Mittag vom Westen her in den Freistaat ziehen. Nun nähert sich die Mittagszeit in schnellen Schritten – und die Warnkarte des DWDs wurde aktualisiert. Eine lange, rot schraffierte Schneise zieht sich derzeit über weite Teile Baden-Württembergs und Bayerns. Es handelt sich dabei um eine „Vorabinformation Unwetter“. Dabei gibt es einen Umstand, der die brenzlige Wetterlage noch verschärft.

Dazu schreibt der DWD: „Aufgrund der langsamen Verlagerungsgeschwindigkeit der Schauer und Gewitter kann es örtlich zu heftigem Starkregen um 35 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit kommen. Vereinzelt und lokal eng begrenzt ist auch extrem heftiger mehrstündiger Starkregen zwischen 40 und 60 Liter pro Quadratmeter wahrscheinlich.“
Die Warnlage betrifft derzeit den Nordwesten und Westen Bayerns, unter anderen die Landkreise Schwabens und Unterfrankens liegen im Gebiet der Vorabinformation. Zudem warnt der Deutsche Wetterdienst im Süden Bayerns, einschließlich München, vor Windböen – jedoch erst ab 18 Uhr, zudem sind diese nicht Teil der „Vorabinformation Unwetter“.
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Gewitter kommt auch mit Sturmböen und Hagel – DWD warnt eindringlich vor Wetterlage in Bayern
Doch damit noch nicht genug – denn der DWD warnt außerdem noch vor Sturmböen und Hagel. Die Warnung der Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes im Wortlaut: „Zudem können die Gewitter von Sturmböen um 80 km/h sowie Hagel (bis 2 Zentimeter) oder Hagelansammlungen begleitet sein.“
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Laut DWD soll die Unwettergefahr noch bis in die frühen Nachtstunden am Freitag, 3. Mai, anhalten. Erst anschließend wird sie langsam abklingen. (fhz)