Sommer-Temperaturen und Neuschnee: Wetter-Chaos im Süden Deutschlands
Bayern erlebt eine kalte Phase mit Neuschnee, doch die Wettervorhersage verspricht baldige Wärme. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zeigt sich bereits am Freitag der Himmel nördlich der Donau klar und sonnig. In den Alpenregionen hingegen ist mit Regen zu rechnen, während das Vorland von Wolken bedeckt wird.
Der Samstag verspricht ebenfalls Sonnenschein und höhere Temperaturen zwischen 16 und 22 Grad. Allerdings sind am Nachmittag in den Alpen, wo es am Donnerstagmorgen laut DWD noch Neuschnee gab, einzelne Regenfälle prognostiziert.

Am Muttertag in Bayern bis zu 24 Grad
Am Sonntag, dem Muttertag, wird das Wetter freundlich und sonnig, ideal für Aktivitäten im Freien. Doch wer trocken bleiben möchte, sollte die Alpen umgehen, da der DWD erneut von vereinzelten Schauern und Gewittern ausgeht. Trotzdem lädt das Wetter mit Höchstwerten von 17 bis 24 Grad zu einem Besuch in der Eisdiele ein.
Zum Wochenbeginn am Montag bleibt das sommerliche Wetter stabil und sonnig, einzig in den Alpen ist weiterhin mit nassen Bedingungen zu rechnen.
Meteorologen warnen vor außergewöhnlich heißem Sommer
Die neue Sommerprognose des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage (EZMW) alarmiert die Meteorologen. Die Modelle sagen einen außergewöhnlich heißen Sommer voraus, der bereits im Juni mit Hitze und wenig Regen beginnt. Auch für Juli und August wird mit großer Hitze gerechnet, ohne dass im Mai und Juni nennenswerte Niederschläge zu erwarten sind. Die Böden sind bereits jetzt von Dürre betroffen.
ZDF-Meteorologe Özden Terli erklärt, dass nach einem trockenen Winter und Frühling kein ausreichender Regen in Sicht ist, und die stabilen Wetterlagen trocknen die Luft weiter aus. „Die globale Erhitzung macht sich wieder mal durch Extreme bemerkbar“, sagt Terli.
- Trockene Böden gefährden Ernten
- Hitzewellen bergen Gesundheitsrisiken, insbesondere für gefährdete Personengruppen
- Wasserknappheit könnte die Trinkwasserversorgung sowie die Schifffahrt beeinträchtigen
Experten betonen die Dringlichkeit lösungsorientierter Maßnahmen wie wassersparende Anbaumethoden und die Renaturierung von Mooren.
(sr)