Akute Hochwassergefahr in Deutschland: Schnee und Regen lassen Pegel steigen – Karte zeigt Risiko-Gebiete
Nach den Schneefällen schmilzt der Schnee bereits wieder. Das steigert die Hochwassergefahr in vielen Regionen Deutschlands.
Frankfurt – Das Jahr 2025 begann in vielen Teilen Deutschlands mit stürmischem Wetter, gefolgt von einer frostigen Phase. Eine Schnee-Grenze spaltete Deutschland, doch selbst da, wo es weiß war, schmilzt der Schnee jetzt langsam. Dies erhöht die Gefahr von Hochwasser in Deutschland. Die Hochwasserzentrale hat bereits Warnungen für mehrere Gebiete ausgesprochen und in einigen Regionen wird ein Anstieg der Wasserpegel erwartet.
Von Schneewalze zu Hochwasser: Wetterkapriolen in Deutschland – Einige Pegel bereits erhöht
Die Regenfälle und das Tauwetter der letzten Tage haben dazu geführt, dass die Flüsse in vielen Gebieten angestiegen sind. Laut dem SWR in Rheinland-Pfalz waren beispielsweise der Wasserstand der Mosel und anderer Flüsse in der Nacht zum Montag (06. Januar) bereits gestiegen. Die Hochwasserzentrale hat mehrere Regionen gewarnt und für viele weitere Gebiete Vorwarnungen ausgesprochen. Die größte Hochwassergefahr besteht in folgenden Bundesländern:
- Bayern: Einige Zuflüsse der Donau sind leicht ausgeufert, auch in Franken sind einzelne Pegelstände erhöht.
- Hessen: Regenwetter und Schneeschmelze haben die Wasserstände vielerorts erhöht, weitere Meldestufen könnten erreicht werden.
- Rheinland-Pfalz: Die Wasserstände sind zum Teil bereits deutlich angestiegen. Dazu gehören neben der Mosel auch kleinere Flüsse.
Berichte über Sturmwarnungen oder Hochwasserinformationen liegen der Hochwasserzentrale auch aus Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und dem Saarland vor. Laut eines Meteorologen zeigt sich schon jetzt ein bedrohlicher Wetter-Trend in Deutschland.
Winter-Wetter vorbei: Hochwassergefahr durch Schneeschmelze und Regen möglich
Eine Karte der Hochwasserzentrale (Stand 06. Januar) zeigt die Risikogebiete für erhöhte Wasserstände in Deutschland. Darunter ist auch die Region um Hamburg im Norden markiert. Für weitere Gebiete gibt es Vorwarnungen und die Wetterprognose lässt kaum Hoffnung auf eine baldige Entspannung der Lage.

Nach einem trüben Wochenbeginn wird es laut den Wetterexperten von wetter.net vor allem im Alpenraum weiterhin regnen. Das Regenwetter wird voraussichtlich für den Rest der Woche fast in ganz Deutschland anhalten. In einigen Regionen kann es auch zu Unwettern und Stürmen kommen. Erste Prognosen für den Februar sind alarmierend, denn der Winter könnte sich bereits verabschieden. (kiba)