Er liebt einen Mann - Paartherapeutin erklärt Cora Schumachers subtile Reaktion auf Ralfs Coming-out
Internationale und deutsche Promis äußerten sich zu dem Post, mit dem Ralf Schumacher am vergangenen Sonntag seine Beziehung zu einem Mann öffentlich machte. Auch Sohn David gratulierte seinem Vater auf diesem Weg.
Davids Mutter und Ralf Schumachers Ex Cora Schumacher dagegen schweigt. Einzige Reaktion bislang: Herzen, mit denen sie Aussagen wie „Mein Gott, mir ist nach Weinen zumute. Am liebsten würde ich dich jetzt ganz fest umarmen. Man hat dir so viel Leid zugefügt, keine andere hätte das so mitgemacht und auf sich genommen […]“, ihrer Instagram-Fans kommentierte.
„Reife Umgangsweise mit der öffentlichen Aufmerksamkeit“
Während sie von Desirée Nick für ihre Zurückhaltung kritisiert wurde, sieht Paartherapeutin Hannah Gensch, die von der Münchner Abendzeitung befragt wurde, das anders. Sie interpretiert es als „eine zurückhaltende und doch herzliche Anerkennung der Anteilnahme“, mit der Cora ihre Gefühle auf „eine subtile, aber positive Weise“ ausdrücken würde. Das würde auf eine „reife Umgangsweise mit der öffentlichen Aufmerksamkeit“ hindeuten.
Während Cora von vielen ihre Follower unterstützt und ebenso bedauert wird ("Leider wurden Sie für eine Lebenslüge missbraucht"), sieht die Expertin nach dem Coming-out ihres Ex-Mannes neben Herausforderungen auch Vorteile für Cora. „Die unterstützenden Botschaften ihrer Community [könnten] ihr Selbstwertgefühl stärken.“
Gensch glaubt, dass das Coming-out Auswirkungen auf Coras kommende Beziehungen haben könnte: „Ein Coming-out kann die Kriterien für die Partnerwahl tiefgreifend beeinflussen." Als Betroffene könne Cora „stärker auf transparente Kommunikation und echtes Verständnis in Beziehungen achten, was zu bewussteren und vielleicht auch vorsichtigeren Entscheidungen in der Partnerwahl führen kann.“
War Cora Schumacher schon eingeweiht?
Darüber, ob Cora Schumacher von der Nachricht ihres geschiedenen Mannes überrascht war, wird spekuliert. In der RTL-Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ machte sie jedenfalls Aussagen , die darauf hindeuten, dass sie längst Bescheid wusste: „Sagen wir mal so: Man wahrt die Persönlichkeitsrechte des jeweils anderen. Ich kann über einige Dinge nicht reden“, erklärte die 47-Jährige damals.