Mann gründete "Trump Burger" und feierte Präsidenten - nun will der ihn abschieben
Das 2020 in Bellville, Texas, gegründete Restaurant "Trump Burger" entstand als Hommage an US-Präsident Donald Trump – und als Anlass, Burgerbrötchen mit dem Trump-Logo zu verkaufen. Doch nun droht dem Mitbegründer die Abschiebung - ausgerechnet durch die Behörden seines heißgeliebten Idols.
Donald Trump mit Burgern in Restaurant gefeiert
Roland Beainy (28) hatte auf die Burger-Brötchen "TRUMP" brennen und an seinen Läden unter anderen Schilder mit "Trump hatte mit allem recht" aufstellen lassen. Beainy kam 2019 in die USA und gibt an, 50 Prozent der inzwischen fünf Standorte umfassenden Kette zu besitzen.
In den Menüs sind Bezüge zum US-Präsidenten zu finden. In den sozialen Medien nennt die Kette Trump einen "Superhelden" und im Laden finden sich Trump-Merchandise ohne Ende. "Bilder von Trump dominieren den Raum, mit lebensgroßen Postern neben Flaggen, Slogans und Merchandise-Artikeln, die die Grenze zwischen Restaurantdekor und Propaganda verwischen", schrieb Brittany Britto Garley im Magazin Eater Houston.
Weiter schrieb sie: "Jeder Trump Burger-Standort versucht, sich in nationalistischer Ästhetik und Personenkult zu übertreffen" und fügte hinzu, dass es in Houston bessere Burger gebe.
Beainy soll falsche Angaben in seinem Green-Card-Antrag gemacht haben
Doch mittlerweile steht der Co-Gründer selbst im Visier der US-Einwanderungsbehörde ICE. Die Truppe wurde vor allem unter Donald Trump mächtig und macht im ganzen Land Jagd auf mutmaßliche illegale Einwanderer.
Der aus dem Libanon stammende Unternehmer soll in seinem Green-Card-Antrag falsche Angaben gemacht haben und zudem über seine erlaubte Aufenthaltsdauer hinaus im Land geblieben sein. Eigentlich hätte der "Trump Burger"-Mitgründer zur Präsidentschaftswahl längst aus dem Land sein müssen.
Nun droht ihm die Abschiebung, wie mehrere US-Medien berichten. Die nächste Anhörung in seinem Verfahren ist am 18. November in Houston angesetzt.