Nach brutalen Exekutionen: USA und Israel planen "Hamas-freie Zone" für bedrohte Palästinenser

Als Reaktion auf Hinrichtungen durch die palästinensische Terrororganisation Hamas planen die USA die Einrichtung einer Sicherheitszone in von der israelischen Armee kontrollierten Gebieten des Gazastreifens. 

Eine "hamasfreie" Sicherheitszone

Sie sollen Palästinensern aufnehmen, die vor der Hamas fliehen, erklärte ein ranghoher Berater von US-Präsident Donald Trump laut israelischen Medien (Donnerstag) auf einer Pressekonferenz.

Man arbeite mit Israel zusammen, um eine hamasfreie Sicherheitszone hinter der Gelben Linie zu schaffen, "in den Menschen, die sich bedroht fühlen, flüchten können".

Hamas-Kämpfer auf einem LKW in Gaza: Demonstration von Stärke und Kontrolle nach der Waffenruhe.
Hamas-Kämpfer auf einem LKW in Gaza: Demonstration von Stärke und Kontrolle nach der Waffenruhe. Associated Press

Israel unternehme "große Anstrengungen, um diejenigen zu unterstützen, zu schützen und ihnen zu helfen, die friedlich Seite an Seite leben wollen, sich von der Hamas distanzieren und einen anderen Weg einschlagen möchten". Eine offizielle israelische Bestätigung der Pläne oder Zeitpläne zu deren Umsetzung wurden zunächst nicht bekannt.

Bilder der Hinrichtungen sorgten für Entsetzen

Die Bilder einer von der Hamas organisierten Hinrichtung im Gazastreifen hatten für Entsetzen gesorgt. Das palästinensische Präsidialamt verurteilte am Dienstag aufs Schärfste die Exekutionen, bei denen Dutzende Bürger "außerhalb des Rechtsrahmens und ohne faire Gerichtsverfahren" ums Leben gekommen seien.