„Müssen Trainer mit Hingabe finden“ - Rummenigge spricht über Tuchel: Jetzt ist klar, was wirklich das Problem war

Der FC Bayern hat binnen kürzester Zeit in Julian Nagelsmann und Thomas Tuchel zwei bekannte Trainer verbrannt, so heißt das in der Fußballersprache, wenn ein Coach nach kurzer Zeit wieder gehen muss. Für Aufsichtsratsmitglied Karl-Heinz Rummenigge ist das kein gutes Bild, das die Münchner abgeben: „Faktisch ist die Frequenz der Wechsel zu hoch“, moniert er im Podcast „Tomorrow Business & Style“.

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Der ehemalige Vereinsboss betont zeitgleich, dass die Bayern in der Causa Tuchel keine andere Wahl hatten, als sich von ihm zu trennen. Demnach stimme die Chemie zwischen dem Team und Tuchel nicht: „Fit zwischen Trainer und Mannschaft, der – das muss man auch selbstkritisch sagen – im Moment nicht so ist, wie wir uns das gewünscht haben. Dementsprechend wird es Veränderungen geben.“

Interessant ist: Der 68-Jährige deutete zudem an, dass Tuchel nicht die Leidenschaft hat wie andere Bayern-Trainer vor ihm: „Wir müssen wieder diesen Trainer finden, der mit dieser Hingabe den Klub betreut, wie das Jupp und Pep gemacht haben. Das ist die Benchmark, das wird schwierig.“

„Mit Pep bin ich fast jede Woche zum Essen gegangen“

Laut Rummenigge geht es dabei nicht nur um das sportliche Geschehen auf dem Platz. Auch menschlich müsse der neue Coach zum FC Bayern passen.

„Es war mehr als Fußball, das uns geeint hat. Mit Pep bin ich fast jede Woche zum Essen gegangen. Wir haben eine gute Flasche Rotwein getrunken und uns über Gott und die Welt ausgetauscht. Da war so ein großes Vertrauensverhältnis“, sagt Rummenigge.

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Von Vjekoslav Keskic