ManCity-Krise hält an: Star-Coach Guardiola mit alarmierenden Aussagen zu seiner Gesundheit
Die Krise bei Manchester City geht auch an Trainer Pep Guardiola nicht spurlos vorbei. Nun hat er deren Auswirkungen offenbart.
Turin/Manchester – Pep Guardiola, der ehemalige Trainer des FC Bayern, durchlebt derzeit eine schwierige Phase. Sowohl auf dem Spielfeld als auch im privaten Bereich gibt es Herausforderungen, die sich gegenseitig beeinflussen.
Krise bei Manchester City unter Pep Guardiola nimmt alarmierende Züge an
Guardiola, der Katalane, steckt mit Manchester City in der tiefsten sportlichen Krise seiner ansonsten glanzvollen Trainerkarriere. Von den letzten zehn Spielen konnte nur eines gewonnen werden, während sieben verloren gingen.
Dies war auch beim jüngsten Champions-League-Spiel gegen Juventus Turin am Mittwochabend (11. Dezember) der Fall, das die Italiener mit 2:0 für sich entschieden. Vor dem Spiel sprach Guardiola mit dem ehemaligen Stürmer Luca Toni bei Amazon Prime Sport über die Auswirkungen der Misere und gab Einblicke, wie stark sie sein Privatleben beeinflusst.

ManCity-Trainer Guardiola gesteht: „Schlafe schlecht, vertrage Essen nicht richtig“
„Verliere ich manchmal den Kopf? Ja. Ich schlafe schlecht und ich vertrage mein Essen nicht richtig. Ich muss immer leichtes Essen zu mir nehmen. Am Abend gibt es nur Suppe“, gab der 53-Jährige preis, der bereits vor etwa drei Wochen für Schlagzeilen sorgte.
Nach dem 3:3 gegen Feyenoord Rotterdam, bei dem sein Team eine 3:0-Führung noch verspielte, waren bei Guardiola Kratzer auf Kopf und Nase zu sehen. Er erklärte diese damit, dass er sich selbst verletzen wollte. Sein Geständnis löste einen Mediensturm aus, den er einen Tag nach dem Spiel über X relativierte. Auch am Mittwoch sprach er noch einmal darüber.
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Guardiola hat enorm mit der Krise bei Manchester City zu kämpfen
„Die habe ich mir auf die Nase gemacht. Ich bin ein Mensch, der manchmal nervös ist. Ich habe schlechte Tage, ich versaue vieles und Unhöflichkeit macht mich nervös“, führte Guardiola aus, betonte aber auch: „Ich bin derselbe Trainer wie vor fünf Monaten. Derjenige, der den Titel gewonnen hat. Und ich kämpfe nicht gegen mein Gemüt an. Wenn es mir schlecht geht, geht es mir schlecht. Aber ich weiß, dass es vorübergeht. So ist es auch, wenn ich überglücklich bin.“
Trotzdem wirkt Guardiola derzeit alles andere als souverän. Vor etwa einer Woche tauchte ein Video auf, in dem er mit einem Fan auf der Straße in einen verbalen Streit geriet und von Begleitern zurückgehalten werden musste. Ein Sieg im bevorstehenden Manchester-Derby gegen United am Sonntag (14. Dezember) könnte hier sicherlich helfen. (masc)