„Leuchtturm“ unter Erdings 400 Vereinen

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Fast nur Positives hatte FCL-Vorsitzender Sepp Kaiser zu berichten. © Wolfgang Krzizok

OB Max Gotz würdigt Arbeit des FC Langengeisling – Gute Stimmung in allen Abteilungen.

Langengeisling - Bestens gelaunt eröffnete Vorsitzender Sepp Kaiser die Jahreshauptversammlung des FC Langengeisling. Er hatte fast nur Positives zu berichten, auch in den Abteilungen läuft es gut. 887 Mitglieder hat der FCL, 72 waren zur Versammlung ins Vereinsheim gekommen. „Gymnastik ist die mitgliederstärkste Abteilung“, sagte Kaiser, ehe er das Wort an Anna Bernhardt übergab. „Wir haben über 200 Aktive, und ständig kommen neue dazu“, betonte sie. Sämtliche Kurse seien sehr gut besucht oder ausgebucht.

„Sehr gut angenommen“ wurde nach Worten von Theater-Chef Robert Thalmeier das neue Format mit der Aufführung von zwei Einaktern im Vereinsheim. „Das wollen wir beibehalten.“ Die Sportfischer können, laut Abteilungsleiter Peter Heigl, „noch Mitglieder brauchen“. Zufrieden ist dagegen Peter Haitz. Der Abteilungsleiter-Taekwondo meinte: „Wir sind eine kleine, aber konstante Abteilung.“ Trainiert wird in der Gerd-Vogt-Halle.

„Gute Nachrichten“ hatte Volleyball-Chef Franz Lex. „Wir haben neue Spieler und regelmäßiges Training.“ Aber einige mehr dürften es schon sein, „denn wir brauchen ja schließlich zwei Mannschaften, um gegeneinander spielen zu können“. „Bei uns steht das Gesellschaftliche im Vordergrund“, berichtete Manfred Eicher für die Stockschützen. Man nehme an keinen Wettkämpfen mehr teil und sei deshalb aus dem Eisschützenkreis 306 ausgetreten. „Wir spielen nur noch Brotzeitturniere.“

Mit vier Mannschaften geht die Tennisabteilung in die neue Saison, stellte Klaus Eicher fest: Damen 40 sowie Herren 40, 55 und 60. Die Radsportabteilung, jüngste FCL-Sparte, habe schon über 30 Mitglieder, berichtete Sebastian Schimschal.

Von einem „spannenden und sehr intensiven Jahr“ sprach Heiko Grundmann in seinem Kassenbericht. Bei den Einnahmen waren die Mitgliedsbeiträge mit rund 80 000 Euro der größte Posten. An Spenden habe der Verein 53 000 Euro erhalten, die Werbeeinahmen lagen bei 40 600 Euro. Auf der anderen Seite habe der Verein für Übungsleiter, Trainer und so weiter 71 000 Euro ausgegeben, ein Teil davon sei über Spenden wieder zurückgeflossen. Insgesamt habe der FCL vergangenes Jahr 343 000 Euro eingenommen und 340 000 Euro ausgegeben. Der Kassenstand: rund 85 000 Euro. Grundmann schloss mit den Worten: „Es wäre ratsam, Rücklagen zu bilden.“

Die Stadt beherberge über 400 Vereine verschiedenster Art, sagte OB Max Gotz in seinem Grußwort. „Aber der FCL ist schon ein Leuchtturm.“ Mit Blick auf die großartige Unterstützung für den querschnittsgelähmten Maxi Wägner sagte er: „Wie ihr zusammenhaltet, wie ihr zusammensteht, das ist einmalig.“ Zur Hallensituation „wird es nächste Woche ein Sportgespräch geben“, kündigte Gotz an. „Es wird mehr Zeiten geben, aber wir können nicht alle Wünsche erfüllen.“ Was die marode Geislinger Schulturnhalle betrifft, so werde dieses Thema demnächst aufgegriffen.

Abschließend kündigte Kaiser an, dass es nächstes Jahr „eine größere Veränderung im Vorstand geben wird“. Und er forderte die Mitglieder auf: „Wir sind eine starke Gemeinschaft. Bringt euch ein.“

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