Mit einem Kostenaufwand von 3,45 Millionen Euro ist in der Nähe von Gaden (Gemeinde Eitting) entlang der A 92 eine Photovoltaikanlage gebaut worden, die eine Nennleistung von 6,9 Megawatt-Peak hat. Die Bauzeit der Freiflächenanlage betrug nach Informationen der Pressestelle des Landratsamtes nur zwei Monate.
Eitting – „Der Solarpark Hirschau ist ein Meilensteinprojekt im Bereich der erneuerbaren Energie im Landkreis Erding“, betont Landrat Martin Bayerstorfer. Insgesamt entspreche die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien Stand 31.12.24 bereits 140 Prozent des Stromverbrauchs im Landkreis und dies werde in den nächsten Jahren wohl noch besser, weil z.B. der Solarpark Hirschau hier noch gar nicht berücksichtigt sei.
„Wir wollen aber den Anteil der erneuerbaren Energien im Landkreis weiter konsequent steigern“
Es könne also festgestellt werden, dass im Landkreis Erding rechnerisch mehr Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt wird, als Strom verbraucht wird. „Wir wollen aber den Anteil der erneuerbaren Energien im Landkreis weiter konsequent steigern, um unseren Klimazielen schnell und effektiv näher zu kommen“, so der Landrat. Die Errichtung und der Betrieb des Solarparks erfolgen in Zusammenarbeit mit der Energievision Landkreis Erding (EVE) und der Energieallianz Bayern. Der Landkreis hält derzeit rund 47,4 Prozent an der EVE und beteiligt sich mit bis zu 87.500 Euro an dem Projekt, was einem Anteil von 10 Prozent an der Solarpark Hirschau & Co. KG entspricht.
Bei der Eröffnung betonte der Landrat, dass auch eine landwirtschaftliche Doppelnutzung möglich sei und noch ein Schäfer gesucht werde, der die Fläche beweiden wolle. Die Anlage bei Gut Hirschau hat 11 000 Module und steht auf einer Grünfläche von rund 5,9 Hektar. Das entspricht etwa der Größe von acht Fußballfeldern.
Bauersachs
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