Verlust für Putins Truppen: Ukraine-Soldaten zerstören modernen Schützenpanzer

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Die ukrainischen Streitkräfte konnten einen russischen BMD-4-Panzer ausschalten. © IMAGO/Alexander Polegenko

Im Ukraine-Krieg häufen sich die russischen Verluste. Putins aktuelle Bilanz ist schlecht. In Kursk konnten die ukrainischen Soldaten abermals zugreifen.

Kursk – Am 6. August begann der strategische Vorstoß der ukrainischen Streitkräfte in die russische Region Kursk. Seitdem konnte die Ukraine immer mehr Gebietsgewinne verkünden. Oberbefehlshabers Olexander Syrskyj berichtete Ende August, dass in der Oblast Kursk 100 Dörfer und knapp 1300 Quadratkilometer russisches Staatsgebiet erobert werden konnten. Für Russlands Machthaber Wladimir Putin ist der Kursk-Vorstoß ein Dorn im Auge. Immer wieder setzen Kiews Truppen effektive Nadelstiche.

Russischer Schützenpanzer in Kursk zerstört: „Feind sprang dreist in ein Kampffahrzeug“

Durch eine koordinierte Aktion haben Truppen der ukrainischen Luftangriffskräfte in einer Siedlung in der russischen Oblast Kursk einen modernen russischen Schützenpanzer außer Gefecht setzen können, berichtet Ukrainska Pravda. Bei dem Panzer soll es sich um ein Gefechtsfahrzeug des Typs BMD-4 gehandelt haben. Das russische Kampffahrzeug sei laut Bericht beim ersten Beschuss durch Artilleriefeuer beschädigt worden. Eine der ukrainischen FPV-Drohnen (eine mithilfe einer Videobrille gelenkten Drohne) habe im selben Moment versucht, den BMD-4 anzugreifen, sei jedoch durch elektronische Kampfausrüstung abgewehrt worden.

„Der Feind sprang dreist in ein Kampffahrzeug und landete im Dorf, wohl wissend, dass es von ukrainischen Streitkräften kontrolliert wurde. Die Russen schossen von ihrem Haltepunkt aus auf eine Wohnsiedlung, und ukrainische Artillerie- und FPV-Drohnenpiloten stoppten die feindliche Ausrüstung schnell und machten sie unbrauchbar“ berichtet der Pressedienst der ukrainischen Luftangriffskräfte auf Facebook.

Putins Truppen müssen im Ukraine-Krieg schwere Verluste hinnehmen: Russland verliert Panzer und mehrere Dutzend Soldaten

Für Putin gibt es aktuell viele schlechte Nachrichten. Schon bei einem russischen Sturmangriff in Kursk sollen nach Angaben der ukrainischen Luftstreitkräfte die russischen Truppen in einem mehrstündigen Gefecht zurückgeschlagen worden sein. Der Angriff der russischen Einheit soll bereits am Freitag (13. September) stattgefunden und mit 14 Militärfahrzeugen erfolgt sein. Die schweren Verluste für Putins Truppen sollen sich auf fünf luftgestützte Schützenpanzer, einen feindlichen Panzer und ein Schützenpanzerwagen belaufen haben. Zudem hat Russland bei dem Angriff Berichten zufolge mehrere Dutzend Soldaten verloren.

Auch im Donbass muss Russland mit bitteren Verlusten kämpfen. Die russische Armee verliert tausende Soldaten und Panzer bei dem Versuch, mehr Land in der Ukraine zu besetzen. Ein Video, das das ukrainische Verteidigungsministerium bei X geteilt hat, soll einen vereitelten russischen Panzer-Angriff zeigen. 26 der 46 russischen Panzer sollen dabei zerstört worden sein. Insgesamt belaufen sich die russischen Panzer-Verluste laut Oryx auf ungefähr 8000. (lw)

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