Frauenneuhartings Bürgermeister Eduard Koch tritt bei der Kommunalwahl 2026 nicht erneut an. Gemeinderätin Elke Hauser hört schon jetzt auf.
Frauenneuharting – Es ist ein Aus mitten in der Amtsperiode, das in Frauenneuharting viele bedauern: Elke Hauser, seit 2008 Gemeinderätin, trat in der jüngsten Sitzung von ihrem Mandat zurück – aus gesundheitlichen Gründen. Sie habe die Entscheidung schweren Herzens treffen müssen. Bürgermeister Eduard Koch sagte der Ebersberger Zeitung: „Für Frauenneuharting ist das ein großer Verlust.“
Die Jakobneuhartingerin habe das Geschehen in der Gemeinde aktiv und konstruktiv mitgestaltet, auch als Behindertenbeauftragte. Bürgermeister Koch (71) sagt über das vorzeitige Ausscheiden seiner langjährigen Gemeinderatskollegin Elke Hauser, mit der er 2008 als WGF-Fraktionskollege ins Gremium gewählt wurde, und sein eigenes Amt, das er seit 2014 ausübt: „Ich hätte gerne nächstes Jahr mit ihr gemeinsam aufgehört.“ Bei den Kommunalwahlen 2026 werde er nicht mehr antreten. Der Bürgermeisterjob, wenngleich ehrenamtlich, sei ein Vollzeit-Job. Künftig wolle er mehr Zeit mit seiner Familie verbringen. „Irgendwann muss Schluss sein.“
Für Elke Hauser rückt voraussichtlich Maria Trojak aus Frauenneuharting, Listennachfolgerin der Wählergemeinschaft (WGF) in den Gemeinderat nach. Damit sitzt weiterhin eine Frau im Frauenneuhartinger Gemeinderat, der den höchsten Männeranteil im Landkreis Ebersberg aufweist. Wer sich um Kochs Nachfolge als Bürgermeister bewirbt, ist noch offen.