Zu einem schweren Unfall kam es Donnerstagfrüh auf der B 17. Nahe der Lechtalbrücke waren zwei Fahrzeuge frontal zusammengestoßen. Die Straße wurde zwei Stunden gesperrt.
Schongau - Am heutigen Donnerstag, gegen 7.25 Uhr, ereignete sich auf der Bundesstraße B 17, nahe der Lechtalbrücke ein schwerer Unfall. Wie die Polizei Schongau berichtet, war eine 18-jährige Ostallgäuerin mit ihrem Pkw von Schongau kommend in Richtung Peiting unterwegs Kurz vor der Brücke sei sie aus bislang unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten und dort frontal mit dem Fahrzeug eines 19-jährigen Peißenbergers zusammengestoßen. Welche Energie hinter dem Zusammenprall steckte könne man sich vorstellen, wenn sogar ein Motorblock herausgerissen wurde, meint Schongaus Feuerwehrkommandant Werner Berchtold. Zahlreiche Trümmer lagen über die Fahrbahnen verteilt.
Die junge Frau wurde in ihrem Auto eingeklemmt, blieb laut Feuerwehr aber ansprechbar. Die Einsatzkräfte mussten die Fahrerseite des Autos aufschneiden, um die Frau zu befreien, schildert Feuerwehrkommandant Werner Berchtold. Parallel habe man schon vorbereitet, das Dach zu öffnen, das sei letztendlich aber glücklicherweise nicht mehr nötig gewesen.
Unfallbeteiligte mittwelschwer verletzt
Die 18-Jährige sowie die beiden Insassen des entgegenkommenden Fahrzeugs wurden mittelschwer verletzt und durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht, heißt es im Polizeibericht. An den beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden in Höhe von rund 40.000 Euro, schätzt die Polizei. Die B 17 war für zwei Stunden komplett gesperrt. Der Verkehr wurde von den Feuerwehren Schongau und Peiting umgeleitet. Weil die Autos auf beiden Fahrbahnen standen, war eine einseitige Vorbeileitung nicht möglich, erklärt Berchtold. Die Feuerwehr war für die Verkehrsleitung und Unfallaufnahme mit rund 30 Personen im Einsatz, die Peitinger Wehr mit zehn Helfern. Auch die Straßenmeisterei war vor Ort und kümmerte sich unter anderem um ausgelaufene Betriebsstoffe.
Beim Einsatz habe alles gut funktioniert, so Berchtold. Etwas „schwierig“ sei allerdings gewesen, dass Autos, die kurz nach dem Unfall im Stau standen, auf der B17 wendeten, und so der anrückenden Feuerwehr entgegenfuhren.
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