Eberl reagiert gereizt: „Wie viele Fragen muss ich noch beantworten dazu?“

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Sportvorstand Max Eberl steht beim FC Bayern in der Kritik, aktuell sorgt die ungeklärte Zukunft von Thomas Müller für Unruhe. Nun hat Eberl selbst dazu Stellung bezogen.

München – Max Eberl wird beim FC Bayern laut zahlreichen verschiedenen Medienberichten kritisch gesehen. Es wird sogar schon über einen möglichen Abschied des Sportvorstandes spekuliert und potenzielle Nachfolger werden genannt. Letzter Auslöser der Kritik war Eberls Umgang mit der Personalie Thomas Müller, der wohl doch keinen neuen Vertrag bei den Bayern über den Sommer hinaus erhalten wird.

Max Eberl auf einer Vorstellungspressekonferenz
Max Eberl hat beim FC Bayern einen gültigen Vertrag bis Juni 2027. © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Jenni Maul

Bei der Pressekonferenz vor dem Spiel der Bayern beim FC Augsburg hatte Eberl auf dem Podium neben Trainer Vincent Kompany die Möglichkeit, direkt zu diesen Themen Stellung zu beziehen. Dass die Situation an der Säbener Straße aktuell eine besondere ist, zeigte sich gleich, als FCB-Pressesprecher Dieter Nickles vor der ersten Frage darum bat, die anwesenden Reporter mögen doch bitte zunächst Fragen zu den sportlichen Themen stellen.

Als Eberl dann nach einigen Fragen an Kompany doch auf seine persönliche Situation angesprochen wurde, erklärte er zunächst ruhig: „Ich bekomme es tatsächlich nicht so sehr mit. Mein ganzer Fokus liegt auf dem FC Bayern und unseren Aufgaben. Wir treffen zusammen Entscheidungen, es ist ein Club. Ich nehme es wahr, aber ich versuche, meinen Job so gut wie möglich zu machen, im Sinne des FC Bayern, der steht über allem.“

Eberl: „Müller ist eine besondere Personalie“

Zum Thema Müller sagte er: „Die Vorwürfe kommen von außen, jeder hat eine Meinung zu allem. Wir machen intern unsere Arbeit und versuchen, alles zu besprechen. Dankbarkeit ist immer da. Uns behelligen die Gespräche mit den Spielern. Wenn es etwas zu verkünden gibt, werden wir es verkünden.“

Wie sooft in der Vergangenheit bei Vertragsangelegenheiten mahnte Eberl floskelartig zur Geduld: „Thomas Müller ist eine besondere Personalie, ein großer Spieler des FC Bayern. Weder Thomas noch wir haben etwas zu verkünden. Wir verkünden die Entscheidung, wenn die Gespräche abgeschlossen sind.“

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Als eine Nachfrage zum Stand bei Müller kam, antwortete Eberl genervt: „Wir können jetzt noch dreimal fragen und dann nochmal durch die Hintertür. Ich habe es ja gerade gesagt: Wir reden mit Thomas und wenn wir es verkünden, werden wir es erklären.“

Bei der nächsten Frage dazu reagierte der 51-Jährige endgültig gereizt: „Wie viele Fragen muss ich noch beantworten dazu? Wir sagen, wenn es etwas zu verkünden gibt und dann erklären wir.“

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