Kempten – Seit jeher gilt Weihnachten als das Fest der Liebe und Liebe geht bekanntermaßen durch den Magen.
Kein Wunder, dass am Heiligen Abend und den zwei Feiertagen danach bei den meisten Menschen groß aufgetischt wird und so mancher nach der Völlerei den Hosenknopf nicht mehr zu bekommt oder gleich von vornherein auf elastische Bündchen am Bauch setzt.
Doch muss das große Fressen wirklich sein? Brauchen wir drei Tage hintereinander jeweils ein Drei-Gänge-Menü, um unseren Liebsten zu zeigen, wie viel sie uns bedeuten? Vor allem in Anbetracht der enorm gestiegenen Lebensmittelpreise und der Tatsache, dass sich eben nicht alle Menschen in Deutschland ein ausschweifendes Festmahl leisten können?
Im Prinzip geht es doch an Weihnachten um das Zusammensein und darum, Zeit miteinander zu verbringen. Es sind die Tage im Jahr, in denen man zur Ruhe kommen und die vergangenen zwölf Monate Revue passieren lassen kann. Da ist es doch egal, ob es Gans mit Kloß, Würstchen mit Kartoffelsalat oder andere lukullische Genüsse zu essen gibt. Die Hauptsache sollte sein, dass man sich mit Freunden und Familie an einem Tisch versammelt und die heiligen Stunden gemeinsam genießt – in welcher Form auch immer.
In diesem Sinne wünscht Ihnen der Kreisbote eine schöne Weihnachtszeit, die sich im Herzen, aber nicht zwingend auf den Hüften bemerkbar macht.