Die 13. Ausgabe des Oberstdorfer Erlebnis-Fotofestivals hielt allerlei Interessantes bereit. Sehen Sie hier, was.
Oberstdorf – Über 25.000 Besucherinnen und Besucher erlebten ein vielseitiges Festivalprogramm mit hochkarätigen Ausstellungen, interaktiven Mitmachaktionen, Vorträgen, Konzerten und spannenden Begegnungen mit nationalen und internationalen Persönlichkeiten der Fotoszene.
Oberstdorfer Fotgipfel war ein großer Erfolg
Das Festival richtete sich an Fachpublikum, Familien und Fotobegeisterte aller Generationen. Insgesamt fanden 52 Workshops und 24 Fotokurse statt, geleitet von renommierten Fotografen. Rund 484 Teilnehmende – von Einsteigern bis Profis – nutzten die Gelegenheit, ihr fotografisches Können inmitten der beeindruckenden Oberstdorfer Bergwelt zu vertiefen. Die Landschaft selbst wurde einmal mehr zur lebendigen Kulisse und Inspirationsquelle. Klaus King, 1. Bürgermeister des Marktes Oberstdorf, betonte: „Der Fotogipfel an sich ist ein großes Highlight. Jeder Künstler, jede Künstlerin, die hier ausstellt, ist etwas Besonderes. Mich beeindruckt der Zusammenhalt der Fotofamilie – von Fotografen über Partner wie beispielsweise Cewe, Leica, Canon, die Oberstdorf Kleinwalsertal Bergbahnen und Hahnemühle.“ Ein Höhepunkt war die spektakuläre Gipfelausstellung „Das Wasser der Alpen“ von Bernd Ritschel auf dem Nebelhorn: eine Ausstellung mit drei Meter hohen Drucken, die sich kraftvoll in die alpine Kulisse des Allgäus einfügten.
Für mich gibt es keinen schöneren und zugleich spektakuläreren Ort für eine Ausstellung als den Gipfel des Nebelhorns. Ganz gleich, ob bei Sonnenschein oder brodelnden Wolken – die Werke entfalten dort oben eine besondere Energie. Wichtig war mir, den Fokus auf die Schönheit und Kraft des fließenden Wassers zu zeigen, mal mystisch und geheimnisvoll, mal zart und leicht.“, so Bernd Ritschel fotografischer Schirmherr.
Öffentliche und erlebbare Fotografie beim Fotogipfel in Oberstdorf
Auch die beim Oberstdorfer Fotogipfel anwesende Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien a.D. und politische Schirmfrau des Festivals, betonte die Wichtigkeit des etablierten Events: „Besonders am Fotogipfel ist, dass Fotografie öffentlich und erlebbar wird, im Austausch, im Raum, im Dialog.“ Beim Eröffnungsabend diskutierte sie gemeinsam mit Künstlern, Fotografen und Vertretern der Partner über die Rolle der Fotografie in Gesellschaft und Kultur.
Fotograf Bernd Ritschel resümierte: „In meinen Augen war das der schönste und auch beste Fotogipfel der letzten Jahre. So hochkarätige Ausstellungen, so viele spannende Workshops und vor allem ein derart interessiertes Publikum habe ich selten zuvor erlebt.“ Mit einer feierlichen, sogenannten „Finissage“ in der Oberstdorfer Villa Jauss ging der 13. Fotogipfel offiziell zu Ende. Der künstlerische Leiter Christian Popkes und Bürgermeister Klaus King verabschiedeten im kleinen Kreis die Gäste und gaben bereits einen Ausblick auf die nächste Ausgabe: Der 14. Fotogipfel Oberstdorf findet vom 17. bis 21. Juni 2026 statt.
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