Beruf „Völkerrechtlerin“: Baerbock verabschiedet sich aus Bundestag – ein Detail sorgt für Stirnrunzeln

Annalena Baerbock gibt ihr Bundestagsmandat auf – und verlässt den Bundestag offiziell zum 30. Juni 2025. Das geht aus einer internen Mitteilung des Bundestags hervor, über die der "Spiegel" berichtet

Mitteilung über Baerbocks Bundestags-Abschieb sorgt für Verwunderung

Ein Detail in Baerbocks Abschiedsmeldung, die am Montag verschickt wurde, sorgt nun im Parlament für Verwunderung: Als Berufsbezeichnung ließ Baerbock „Völkerrechtlerin“ eintragen. Laut "Spiegel" stießen sich einige Abgeordnete daran – denn über Baerbocks akademische Qualifikation war in der Vergangenheit bereits viel diskutiert worden

Die Grünen-Politikerin hat zwar einen Masterabschluss aus London, aber nicht die Staatsexamina, die Voraussetzung wären, um sich in Deutschland als Juristin zu bezeichnen. Der Begriff „Völkerrechtlerin“ ist indes rechtlich nicht geschützt – und daher interpretationsfähig.

Top-Diplomatin Schmid zieht den Kürzeren

Brisant: Der Wechsel an die Uno kam nicht nur überraschend, sondern auch zulasten einer langjährigen Diplomatin. Die Position war ursprünglich für Helga Schmid vorgesehen – eine international geschätzte Außenpolitik-Expertin mit jahrzehntelanger Erfahrung im Auswärtigen Amt. Ihre geplante Nominierung wurde offenbar kurzfristig von Baerbocks Kandidatur überrollt.

Im Bundestag rückt für Baerbock nun Andrea Lübke nach – frisch gewählte Grünen-Landesvorsitzende in Brandenburg.