Mit neuer Generation "Sea Babies" nimmt Ukraine Putins Schattenflotte ins Visier

Der ukrainische Geheimdienst SBU hat eine neue Generation seiner Seedrohnen vorgestellt. Aufnahmen, die der Geheimdienst vor wenigen Tagen auf der Plattform X veröffentlicht hat, zeigen das Gefährt namens "Sea Baby". 

Automatische Zielverfolgung oder Mehrfachraketenwerfer

Die unbemannten Boote können demnach über 1500 Kilometer weit fahren, bis zu zwei Tonnen Sprengstoff oder Waffen transportieren und sind mit stärkeren Motoren sowie moderner Navigation ausgestattet. Je nach Ausführung sind sie entweder mit einem Maschinengewehr mit automatischer Zielverfolgung oder einem Mehrfachraketenwerfer ausgestattet. Die Drohnen sollen russische Stellungen und Schiffe im Schwarzen Meer angreifen können, heißt es vom SBU.

Neue Waffe soll das Kräfteverhältnis im Schwarzen Meer verändern

Die Vermutung liegt nahe, dass die Ukraine mit der Entwicklung der neuen Drohnen-Generation gezielt Putins Schattenflotte ins Visier nehmen will - ein Netzwerk von älteren Öltankern ungeklärter Eigentumsverhältnisse, das die westlichen Sanktionen umgeht und Russland so Einnahmen in Milliardenhöhe bescheren kann. Laut Geheimdienst SBU hat die Ukraine die "Sea Babies" der vorherigen Generation bereits beim Angriff auf die Krim-Brücke im Juni 2025 eingesetzt. Die neue Hightech-Waffe soll das Kräfteverhältnis im Schwarzen Meer verändern, wie die "Bild" berichtet.