Schlauchboot kentert in der Isar bei Geretsried – Fahrten erst ab 1. Juni erlaubt
Trotz des derzeitigen Befahrungsverbot der Isar stiegen zwei Personen in ein Schlauchboot. Sie kenterten und mussten von der DLRG gerettet werden.
Geretsried – Am Pfingstmontag (20. Mai) gegen 14 Uhr verständigte ein aufmerksamer Wanderer die Polizeiinspektion Geretsried. Er beobachtete ein herrenloses, grünes Schlauchboot, das auf Höhe Geretsried Gartenberg auf der Isar flussabwärts trieb. Wie die Polizei mitteilt, konnte zu diesem Zeitpunkt nicht zweifelsfrei bestätigt werden, ob die Bootsinsassen eventuell in Gefahr seien.
Schlauchboot kentert in der Isar bei Geretsried
Deshalb wurden Kräfte der Polizeiinspektion Wolfratshausen und der Verkehrspolizeiinspektion Weilheim zur Unterstützung angefordert. Zeitgleich meldete die DLRG Geretsried zwei gestrandete Personen auf einer Isar-Kiesbank. Helfer der DLRG konnten die beiden Schiffbrüchigen unverletzt ans sichere Ufer bringen.
Die beiden gaben gegenüber der Polizei an, die Isar-Schlauchbootfahrt aufgrund des schönen Wetters unternommen zu haben. Sie starteten von Dietramszell aus. „Aufgrund vom Schwemmgut kenterte jedoch das Schlauchboot und die beiden Schiffbrüchigen konnten sich auf die Kiesbank retten“, so die Polizei. Das herrenlose Schlauchboot sowie ein Rucksack wurden flussabwärts nach Wolfratshausen getrieben.
Isar-Bootverordnung nicht beachtet: Gegen Gestrandete eine Ordnungswidrigkeit eingeleitet
Der Rucksack konnte später von der DLRG geborgen werden. Das Schlauchboot wurde bislang noch nicht aufgefunden. Aufgrund des noch bestehenden Befahrungsverbots der Isar, wurde eine Ordnungswidrigkeit gemäß der Gemeingebrauchsverordnung gegen beide Schlauchbootfahrer eingeleitet.
Das Landratsamt betont in diesem Zusammenhang noch einmal: „Das Befahren der Isar ist erst ab 1. Juni unter normalen Wasserbedingungen gestattet.“
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