Die CSU Moosburg hat einen Investor für die Bahnhofssanierung gefunden. Ein neues Konzept soll das Gebäude aufwerten. Der Stadtrat muss nun entscheiden.
Moosburg – Die CSU Moosburg kann bei der Suche nach einer tragfähigen Lösung für die Zukunft des Bahnhofsgebäudes einen Erfolg vermelden. „Wir als CSU konnten nicht mehr länger zusehen, dass in Sachen Bahnhof nichts passiert und immer absurdere Ideen in die Debatte um die Sanierung eingebracht werden“, so Ortsvorsitzender Maximilian Mader in einer Pressemitteilung.
Aufgrund der Haushaltslage sei die vom Stadtrat beschlossene Generalsanierung des heruntergekommenen Bahnhofsgebäudes derzeit unrealistisch. Deshalb wurde eine sogenannte „Pinselsanierung“ vereinbart, das heißt, eine oberflächliche optische Aufwertung des Gebäudes. Zuletzt wurde dann die Idee eines Gestaltungswettbewerbs ins Spiel gebracht, dass Jugendliche kreative Ideen für Farbkonzepte, Wandgestaltungen oder künstlerische Akzente wie Graffiti oder Wandbilder einbringen sollten.
Investor soll für „ordentliches Erscheinungsbild“ des Bahnhofs sorgen
Die CSU verfolgt einen anderen Ansatz. Nach Ansicht des Ortsvorsitzenden braucht es ein „ordentliches Erscheinungsbild am Ortseingang, das der Stadt gerecht wird“.
Deshalb hat die CSU Moosburg nun einen Investor ausfindig gemacht, der im ersten Schritt die Sanierung des Bahnhofsgebäudes organisieren und darüber hinaus die veranschlagten Kosten für die Sanierung erheblich reduzieren würde. Das Gebäude würde in dessen Konzept vom alten Putz befreit, neu verputzt und gestrichen werden. Das Dach würde mit einem neuen Verfahren mit einer Folienbeschichtung besprüht werden, sodass auch das Dach einen ordentlichen Eindruck macht und geschützt ist. Neue Fenster würden das äußere Erscheinungsbild abrunden.
Im zweiten Schritt würden die Innenräume einem Nutzungskonzept zugeführt werden. Neben Automaten, bei denen auch das Angebot von Lebensmitteln aus der Moosburger Geschäftswelt möglich wäre, würde ein Kiosk mit Kaffee- und Getränkeautomaten in dem Gebäude Einzug halten, der zu den Hauptstoßzeiten personell besetzt ist und in dem Backwaren angeboten würden.
Vorschlag der CSU wird noch im Stadtrat diskutiert
Nach Ansicht des CSU-Ortsvorsitzenden wäre das die ideale Lösung für das Bahnhofsgebäude. „In Zeiten klammer öffentlicher Kassen ist es umso wichtiger, effektiv mit dem Geld der Stadt umzugehen. Mit dem Konzept würden wir mit geringstmöglichem Aufwand, nicht nur einen ,Pinselanstrich‘, sondern eine wirkliche Verbesserung für das Bahnhofsgebäude und damit für den Ortseingang von Moosburg erreichen“, so Ortsvorsitzender Maximilian Mader.
Nun muss sich zeigen, ob der Vorschlag der CSU auch im Stadtrat Anklang findet. In der nächsten Sitzung am Montag, 23. Juni, um 19 Uhr steht die Sanierung jedenfalls wieder auf der Tagesordnung.