Bar verbietet Einzelpersonen den Eintritt und entfacht damit eine Debatte

In der Alibi-Bar in Altrincham gibt es Hinweisschild, welches sich an Einzelpersonen richtet. Diese sind nämlich zu bestimmten Zeiten und Bedingungen nicht erwünscht. Der Barbesitzer berichtete auf dem Instagram-Account @alibialtrincham davon – seitdem wird es verschiedenen Medien thematisiert. 

Im Video erklärt er, dass diese Maßnahme für die Sicherheit der Gäste notwendig sei. Daher gibt es an der Eingangstür ein Schild, welches auf die Regeln des Ladens aufmerksam macht. Darauf steht, dass Einzelpersonen nach 21 Uhr keinen Eintritt gewehrt wird. 

Sollte man ein Nachzügler sein und Freunde sind bereits in der Bar, so solle man diesen vorher Bescheid geben. Dies sei eine "Sicherheitsmaßnahme für alle Gäste", so das Unternehmen auf dem Schild. Auch eine Kleiderordnung beziehungsweise welche Kleidung nicht gewünscht ist, ist aufgelistet. 

Keine Einzelpersonen nach 21 Uhr – es ist "nicht sicher"

"Ich verstehe, dass manche Leute mit der Regel nicht einverstanden sind, aber irgendwie ist es mir egal, weil das vielleicht ein- oder zweimal im Monat an der Tür vorkommt", zitiert die "Daily Mail" den Besitzer. Meistens sei es jemand, der "um Mitternacht betrunken herumläuft" und einen neuen Ort suche.

Im Instagram-Video berichtet der Besitzer, dass es "nicht sicher" wäre, Einzelpersonen in die Bar zu lassen, wenn es voll sei. Es sei der "Job der Bar, die Lizenz zu behalten und sicherzustellen, dass jeder sicher ist". 

Als Argument für das Verbot nennt er, dass sie wollen, dass man andere Menschen vor Ort hat, wenn man zu viel getrunken habe. 

"Seltsame Politik": Verbot löst eine Debatte aus 

Amy Marsh, Dozentin an der Manchester Metropolitan University sagt gegenüber "Daily Mail": "Es ist eine seltsame Politik, und ich denke, die Bar wird deswegen Geschäfte verlieren". Allerdings sehe sie auch die Vorteile: "Wenn ich mit einer Gruppe weiblicher Freundinnen trinke und von einem betrunkenen Mann oder einer betrunkenen Frau belästigt werde, ist das unangenehm".