Aktien von Trump Media - Donald Trump könnte im September 2,6 Milliarden Dollar einnehmen
Trump könnte Aktienverkauf helfen und schaden
„Wenn es nicht genug Käufer gibt, muss der Aktienkurs erheblich fallen“, warnt Daniel Bradley, Finanzprofessor an der University of South Florida gegenüber CNBC. Trump hat bislang nicht bekanntgegeben, was er mit den Aktien plant.
Ein Verkauf könnte ihm finanziell helfen. Schließlich kämpft Trump gegen hunderte Millionen Dollar an Strafzahlungen durch zahlreiche Gerichtsverfahren. Außerdem soll er bereits über 100 Millionen Dollar (umgerechnet etwa 90 Millionen Euro) an Anwaltskosten angehäuft haben, berichtet CNBC. Ein Verkauf könnte ihm damit zwar helfen, würde jedoch das Vertrauen der Investoren in Trump Media stark beeinträchtigen.
Ex-Präsident will eigene Krypto-Plattform gründen
Trump will währenddessen, nachdem er bereits seine eigene Social Media Plattform hat, auch eine eigene Krypto-Plattform. Dies kündigte er auf seinem sozialen Netzwerk Truth Social an und betonte, dass der Durchschnittsamerikaner von großen Banken und der Finanzelite ausgebeutet wurde.
Trump teilte den Beitrag auch über seinen Sohn Donald Trump Jr. auf X. Laut „finanzen.net“ sollen Nutzer der geplanten Plattform mit dem Namen „The DeFiant Ones“ dezentralisierte Finanzdienstleistungen nutzen können, ohne traditionelle Banken als Vermittler. Der Telegram-Kanal zur Plattform hat bereits 39.000 Mitglieder.
„finanzen.net“ berichtet, dass die Ankündigung Trumps nur geringe Auswirkungen auf den Kryptomarkt hatte. Während der Bitcoin stabil blieb, stieg Ethereum um zwei Prozent. Die Aktie von Trumps Medienunternehmen, Trump Media & Technology Group, verlor 6,2 Prozent, legte vorbörslich aber wieder um 1,45 Prozent zu.