„Apple Intelligence“ - EU-Datenschutz bremst Marktstart von Apples KI

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    In der Pflanze steckt keine Gentechnik
    Aber keine Sorge: Gentechnish verändert sind die
John Gress Media Inc/Shutterstock.com Apple-Chef Tim Cook.

Kürzlich gab Apple seine neue KI-Strategie bekannt. Doch Datenschutzbedenken behindern die Einführung von Apples neuer Software in der EU.

Apple braucht mehr Zeit, um in der EU seine KI „Apple Intelligence“ einzuführen. Das berichtet CNBC. Grund seien Vorgaben des Digital Markets Act (DMA) der Europäischen Union. Der iPhone-Hersteller kann laut dem Bericht deshalb auch seine „Apple Intelligence“ nicht so schnell wie geplant einführen.

Der DMA aus dem Jahr 2023 habe das Ziel, den Wettbewerb zu fördern und den „Gatekeeper“-Effekt, von dem große Unternehmen wie Apple profitieren, einzudämmen. Eine Zentralforderung des DMA sei, dass grundlegende Funktionen einzelner Hersteller auch auf konkurrierenden Geräten und in konkurrierenden Ökosystemen funktionieren.

Apple kündigte laut CNBC an, wegen der DMA-Hürden mit der EU zusammenarbeiten zu wollen.

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Apple muss auch in China seine KI-Pläne anpassen

Vor wenigen Tagen meldete CNBC, dass Apples KI-Pläne auch in China auf Probleme stoßen. Apple-CEO Tim Cook plane eigentlich die Zusammenarbeit mit ChatGTP, was in China aber verboten sei. Deshalb müsse sich Apple chinesische Anbieter für eine Zusammenarbeit suchen.

Apple will seinen Sprachassistenten Siri mit KI verbessern

Laut den Plänen von Apple soll Siri, der konzerneigene Sprachassistent, ein Upgrade mit der neuen KI „Apple Intelligence“ und Zugang zu ChatGPT erhalten. Die verbesserte Version laufe aber nur auf iPhones der neuesten Generation. Eine Folge: Verbraucher müssen ihre iPhones aufrüsten, um die neuen KI-Funktionen nutzen zu können. Das dürfte vielfach zu Extra-Kosten führen. Einige Marktbeobachter hoben hervor, dass das neue Absatzchancen für Apple eröffne.

In China, seinem drittwichtigsten Einzelmarkt, leidet Apple unter der günstigen inländischen Konkurrenz. Huawei konnte Apple als größter Smartphone-Hersteller überholen. Konzern-Chef Tim Cook setzt auf eine ehrgeizige KI-Strategie, um Apple im Wettbewerb mit den chinesischen Anbietern zu stärken.

mbe