18 Städte, die Touristen 2024 an 51 Terminen meiden sollten – wegen Taylor Swift

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Wer in diesem Jahr einen Städtetrip in Europa plant, könnte an manchen Wochenenden auf astronomisch hohe Hotelpreise stoßen – Grund dafür ist Taylor Swift.

Verschiedenste Großereignisse können dafür sorgen, dass die Hotelpreise in Städten an einem Tag oder einem bestimmten Wochenende weit über dem Durchschnitt liegen. Und in diesem Jahr erwarten Reisende gleich mehrere Riesen-Events: darunter die Fußball-EM, die vom 14. Juni bis zum 14. Juli 2024 in Deutschland ausgetragen wird, und die Olympischen Spiele in Paris vom 26. Juli bis zum 11. August 2024.

Aber nicht nur sportliche Großereignisse spülen zahlreiche Besucher in die Stadt: In diesem Jahr kommt auch die US-Popsängerin Taylor Swift im Rahmen ihrer „The Eras“-Welttournee nach Europa. Die mittlerweile als Milliardärin geltende Künstlerin erfreut sich einer riesigen Fangemeinschaft – was sich auch an den enorm hohen Hotelpreisen zeigt, die während ihrer Auftritte am Veranstaltungsort vorherrschen. Wer kein „Swiftie“ ist und in diesem Jahr einen Städtetrip in Europa plant, sollte also an bestimmten Terminen einen großen Bogen um ihre Tour-Städte machen.

Dreimal so hohe Hotelpreise in Warschau

Allein in Hamburg soll das Buchungsvolumen während der Taylor-Swift-Konzerte um 1055 Prozent höher sein als in der Woche vor den beiden Konzerten, wie das Vergleichsportal Check24 laut der Berliner Morgenpost herausgefunden hat. Ein Hotelzimmer kostet an ihrem Tour-Wochenende 191 Euro, in der Woche zuvor ist es 30 Euro günstiger (Stand: Anfang Februar). Auch in München steigerten sich die Preise nach Bekanntwerden der Tourdaten. Während Touristen eine Woche vor den Konzerten noch 150 Euro zahlen, kosten die Zimmer während der Auftritte im Schnitt 193 Euro.

Taylor Swift bei ihrer „The Eras“-Tour im australischen Melbourne.
Taylor Swift treibt die Hotelpreise in Europa in die Höhe. © Joel Carrett/Imago

Jedoch können Urlaubern nicht nur die Preise zum Verhängnis werden. Teilweise werden die Übernachtungen von den Konzertgängern so weit im Voraus gebucht, dass die Hotelzimmer rar werden: „Wer noch auf der Suche ist, dem empfehlen wir, zeitnah ein Hotelzimmer zu buchen“, so die Check24-Experten.

Und auch in den anderen europäischen Städten müssen Touristen mit signifikant höheren Hotelpreisen rechnen, wie Daten von Lighthouse zeigen, einem Anbieter cloudbasierter Marktinformationen für die Reise- und Gastgewerbebranche. Besonders hart trifft es Warschau, hier müssen Gäste mehr als dreimal so viel Geld für eine Unterkunft hinlegen als in der Woche vor oder nach Taylor Swifts Auftritten. In Stockholm und Liverpool kosten Übernachtungen ebenfalls mehr als doppelt so viel als an den angrenzenden Wochenenden. Vergleichsweise gering sind die Auswirkungen auf die Hotelpreise in Städten wie London (+9 Prozent) und Paris (+5 Prozent).

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Der durchschnittliche Preisunterschied für ein Hotelzimmer während der „The Eras“-Tour im Vergleich zu den angrenzenden Wochenenden:

Stadt, Land durchschnittlicher Preisunterschied in Prozent
Warschau, Polen +154 Prozent
Stockholm, Schweden +119 Prozent
Liverpool, Vereinigtes Königreich +116 Prozent
Wien, Österreich +88 Prozent
Edinburgh, Schottland +84 Prozent
Hamburg, Deutschland +82 Prozent
Lyon, Frankreich +54 Prozent
Zürich, Schweiz +53 Prozent

Die Daten für Taylor Swifts „The Eras“-Tour in Europa

Die Europa-Etappe von Taylor Swifts Tournee startet im Mai in Paris und endet im August in London. Insgesamt 18 europäische Städte stehen auf ihrem Kalender, darunter mit Gelsenkirchen, Hamburg und München auch drei deutsche. In einigen Städten bietet sie außerdem aufgrund der hohen Nachfrage Zusatzkonzerte an. Wer als Tourist dem Andrang – und damit einhergehenden hohen Unterkunftspreisen – entgehen möchte, sollte also an folgenden Terminen die entsprechende Stadt meiden:

  • Paris: 9., 10., 11. und 12. Mai
  • Stockholm: 17., 18. und 19. Mai
  • Lissabon: 24. und 25. Mai
  • Madrid: 29. und 30. Mai
  • Lyon: 2. und 3. Juni
  • Edinburgh: 7., 8. und 9. Juni
  • Liverpool: 13., 14. und 15. Juni
  • Cardiff: 18. Juni
  • London: 21., 22. und 23. Juni
  • Dublin: 28., 29. und 30. Juni
  • Amsterdam: 4., 5. und 6. Juli
  • Zürich: 9. und 10. Juli
  • Mailand: 13. und 14. Juli
  • Gelsenkirchen: 17., 18. und 19. Juli
  • Hamburg: 23. und 24. Juli
  • München: 27. und 28. Juli
  • Warschau: 1., 2. und 3. August
  • Wien: 8., 9. und 10. August
  • London: 15., 16., 17., 19. und 20. August

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