Gastro in der Schrannenhalle

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Endlich herrscht Klarheit: Eine Touristeninformation mit gastronomischem Bereich ist für die Schrannenhalle geplant. Die Eröffnung ist im Juni 2026. © Iulia Moaca

Ab Juni 2026 entsteht in der Erdinger Innenstadt ein modernes Ganztageskonzept mit Souvenirs und digitaler Touristeninfo.

Erding – „Ein besonderer Ort in toller Lage“ – so bezeichnete der Vorsitzende der Sparkasse Erding-Dorfen, Torsten Koch, die Schrannenhalle mitten in der Innenstadt. Wo früher die Sparkassenfiliale war, soll nun im Erdgeschoss mit den großen, einladenden Fenstern ein Touristen-Informationscenter einziehen. Ein ebenfalls geplanter gastronomischer Bereich soll zum Verweilen einladen. Oberbürgermeister Max Gotz (CSU) lobte beim Präsentationstermin Vor Ort die Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren: „Dieses Projekt soll die Wirtschaftskraft der Stadt stärken.“

Gotz ergänzte, dass das Wirtschaftsleben der Stadt durch die Touristeninformation mit Lokal aktiviert werde. Locker, frei, lebendig – so soll die Atmosphäre künftig am Platz werden. Das sei eine weitere Besonderheit, mit der die Erdinger Innenstadt aufwarten werde. Man verfolge hier den Ansatz, neben der Therme auch die Stadt selbst als Erlebnis-Arena zu gestalten.

Schrannenhalle Erding
Stellten die Pläne vor (v.l.): Gastronom Mario Pianka, Vorsitzender der Sparkasse Erding-Dorfen Torsten Koch, OB Max Gotz und Leiterin des Stadtmarketings Julia Flötzinger-Wilson. © Iulia Moaca

Leichte Küche in urbaner Atmosphäre

Die Leiterin des Stadtmarketings, Julia Flötzinger-Wilson, fügte hinzu, dass in der Touristeninformation künftig auch Erdinger Souvenirs angeboten werden sollen. Der Stadtrat sei mit den Plänen „vollumfänglich mitgegangen“.

Der Erdinger Gastronom Mario Pianka, ehemaliger Festwirt und Betreiber der Erdinger Weißbräu-Gaststätten in Erding und Großhadern sowie des Gasthofs zur Post, wird auch das Lokal neben der Touristeninfo betreiben. Angestrebt wird ein Ganztageskonzept mit Frühstück, Brunch, Mittagessen, Kaffee und Kuchen sowie einem Abendbetrieb mit Weinen und Drinks, bei dem Besucherinnen und Besucher „von früh bis spätabends“ einkehren können. „Wir wollen ein cooles Flair mit leichter Küche in urbaner, internationaler Atmosphäre“, ergänzt Pianka. Man wolle dem Lokal keinen Stempel aufdrücken und ein flexibles Konzept beibehalten, das sich Trends anpassen kann.

Das neue Konzept für die Schrannenhalle sei eine Win-win-Situation für alle Beteiligten, da es Information und Konsum an einer Stelle gebe, so Gotz. Außerdem entstehe dadurch ein zweites Zentrum neben dem Schrannenplatz und dem Kleinen Platz. „Wir wagen eine Öffnung hin zum Schrannenplatz und wollen so eine urbanere Qualität bekommen“, beschrieb der OB die Idee für das Konzept.

Eröffnung ist im Juni 2026 geplant

Auch ein Außenbereich auf der Südseite des Gebäudes sei geplant. Der Servicepoint der Sparkasse bleibt auch weiterhin an Ort und Stelle im Gebäude vorhanden. „Aber wir werden sehen, dass die Tür leiser ist“, meinte Koch. Denn die ist im Innenraum des Gebäudes bei jedem Öffnen deutlich zu vernehmen.

Flötzinger-Wilson stimmte im Hinblick auf die Eröffnung im Juni 2026 zu: „Es soll etwas Besonderes werden, was die Historie dieses Hauses aufgreift und für Einheimische und Besucher gleichermaßen ansprechend sein.“ Betont wurde zudem, dass es auch digitale Informationsmöglichkeiten in der Touristen-Info geben werde. Die Umbauarbeiten im Gebäude beginnen noch im Laufe des Jahres.