Paukenschlag in Freising: Oberbürgermeister tritt nicht mehr zur Wahl an – dafür eine andere Kandidatin
Freisings langjähriger Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher will sich 2026 nicht mehr zur Wahl stellen. Dafür positioniert sich nun eine andere Kandidatin.
Freising – Nach 14 Jahren wird Schluss sein: Tobias Eschenbacher wird bei der Freisinger Oberbürgermeisterwahl 2026 nicht mehr antreten. Das verkündete Eschenbacher bei der Mitgliederversammlung der FSM am Samstag. Gleichzeitig positionierte sich in der Versammlung eine mögliche Nachfolgerin.
Freisings bisherige Finanzreferentin des Stadtrats, Monika Schwind (Freisinger Mitte), steht bereit, als Nachfolgerin für Eschenbacher zu kandidieren. Dieser hatte im März 2012 nach einer siegreichen Stichwahl gegen den Grünen Sebastian Habermeyer den Rathaussessel von Dieter Thalhammer übernommen. Im Jahr 2020 gelang Eschenbacher dann die Wiederwahl mit rund 65 Prozent – obwohl er gegen sechs Gegenkandidaten angetreten war.

„Ich habe in den letzten 13 Jahren äußerst viel Zeit und Leidenschaft in diese Aufgabe gesteckt, was mir sehr viel Freude bereitet hat“, erklärte Eschenbacher. „Ich bin stolz auf das, was wir gemeinsam, auch mit den Kolleginnen und Kollegen der anderen Fraktionen, für Freising erreicht haben. Seit kurzem habe ich das Glück, eine junge Familie zu haben. Seitdem merke ich zunehmend, dass ich mich meinen Aufgaben als Oberbürgermeister nicht mit gleicher Energie zuwenden kann und will. Ich denke aber, dass Freising Akteure an der Spitze verdient, die genau das können“, so der OB in einer ersten Stellungnahme.
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