Wetter-Alarm in Italien: Winter-Tief könnte für Chaos in mehreren Regionen sorgen

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Für einige südliche Regionen Europas kann ein Tiefdruckgebiet Überschwemmungen bringen. In Italien könnte es ein regelrechtes Wetter-Chaos geben.

München – In Deutschland retten sich die Temperaturen aktuell wieder in die Plusgrade – obwohl es vor allem in Bayern noch glatt ist. Grund dafür ist vor allem das Hochdruckgebiet „Beate“, das für Sonne, Wolken und Nebel sorgt. In Italien befürchten Wetter-Experten aber hingegen „dramatische Szenen.“

Italien droht Wetter-Chaos: Meteorologen sprechen von dramatischem Szenario

Über die herannahende Unwetterwelle schreibt unter anderem ilmeteo.it. Der Wetterdienst warnt vor allem vor dem 17. Januar, an dem in gleich mehreren Regionen Italiens die Gefahr von Überschwemmungen deutlich ansteigen soll. „In den nächsten Tagen wird ein weiterer Strom sehr kalter und instabiler Luft aus Nordeuropa in das Mittelmeerbecken eindringen und die Bildung eines Zyklons in der Nähe von Nordafrika begünstigen“, heißt es zur Ursache.

In einigen Teilen Italiens werden in den kommenden Tagen teils schwere Überschwemmungen vorhergesagt – ein Tiefdruckgebiet ist Schuld. (Symbolbild) © Depositphotos/Imago

Erste Anzeichen des extremen Wetterumschwungs sollen in Italien bereits am Donnerstag, dem 16. Januar, zu spüren sein – dann wird mit Regen auf den Hauptinseln gerechnet. Am Freitag sollen die Niederschläge allerdings deutlich zunehmen. Begleitet werden sie von starken Winden, die in Böen von bis zu 100 km/h wehen und Wellen von bis zu vier Metern Höhe verursachen können. Die Küsten Siziliens, Kalabriens und Sardiniens sollen besonders betroffen sein.

Extremes Wetter in Italien: Bis zu 300 Liter Regen pro Quadratmeter angekündigt

In wenigen Stunden könnten in Teilen Italiens bis zu 300 Liter Regen pro Quadratmeter fallen, was bereits so schon für eine erhöhte Überschwemmungsgefahr sorgt. Zusätzlich begünstigt der warme Wind einen Temperaturanstieg, durch den ein großer Teil des gefallenen Schnees in den zentral-südlichen Bergen schmelzen wird. Wie ilmeteo.it schreibt, wird vor allem in den Provinzen Ragusa, Syrakus, Catania, Messina, Reggio Calabria sowie Catanzaro gewarnt.

Auch wetter.net berichtete bereits über die extremen Wetterkontraste in Europa. Dort wird von 200 bis 300 Litern Regen pro Quadratmeter über einen Zeitraum von fünf Tagen gesprochen. Das Tiefdruckgebiet, das den Regen mit sich bringt, soll auch „Sardinien und die südliche Spitze des italienischen Stiefels betreffen.“ Lokale Überschwemmungen sowie Überflutungen seien dort nahezu unvermeidbar. (rd)

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