Nachrichtensprecherin zeigt Millionen Menschen im TV den Mittelfinger – Video geht viral
Was war das denn? Die BBC-Moderatorin Maryam Moshiri reagiert öffentlich nach Mittelfinger-Fauxpas vor Millionenpublikum bei einer Live-Übertragung.
London – Nach der Werbepause wurde ein Millionenpublikum bei dem britischen Sender BBC mit einer außergewöhnlichen Geste begrüßt. Was ursprünglich ein Scherz sein sollte, ist deutlich nach hinten losgegangen. Die Moderatorin streckt Millionen von Menschen den Mittelfinger entgegen.
Alleine steht die Moderatorin mit der Aktion nicht da, denn inzwischen gibt es einige berühmte Mittelfinger-Skandale. Der neuste Mittelfinger vor großem Publikum stammt von Klimaaktivistin Greta Thunberg.
Zwischen Gelächter und Empörung: Mittelfinger vor laufender Kamera war nicht beabsichtigt
Die Nachrichtensprecherin Maryam Moshiri gibt sich reumütig, nachdem sie während einer Live-Übertragung ihren Mittelfinger für einige Sekunden in die Kamera gehalten hatte. Das Video mit dem gezückten Mittelfinger der BBC Moderatorin ist mittlerweile viral gegangen. Dies sorgt einerseits für Empörung, aber vielmehr für Belustigung in den sozialen Netzwerken.
Die meisten Kommentare sind gelassen und wünschen der Moderatorin, dass sie durch den Ausrutscher keine negativen Folgen zu spüren bekommt. „Ich hoffe, dass sie deswegen nicht gefeuert wird“, schreibt ein X-Nutzer. Ein anderer feiert die Aktion: „Als Gebührenzahler verlange ich mehr solcher Auftritte.“
BBC-Moderatorin entschuldigt sich
Am Donnerstag (7. Dezember) erklärte die Moderatorin über den Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter), dass es sich bei dem Stinkefinger vor laufender Kamera um einen privaten Scherz fürs Team gehandelt habe. Während die Regie einen Countdown von zehn durchführte, spielte sie mit, als würde sie ebenfalls herunterzählen.
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Bei der Eins habe sie dann ihren Finger umgedreht und nicht bemerkt, dass dies auf dem Bild zu sehen war. „Es war nicht meine Absicht, dass das passiert, und es tut mir leid, wenn ich jemanden beleidigt oder verärgert habe“.
Millionenpublikum bei BBC hat mit seriöser Anmoderation gerechnet – und wurde völlig überrascht
Medien griffen den Vorfall auf und verbreiteten das Video, in dem die Nachrichtensprecherin den Mittelfinger dann schnell senkt und kommentiert: „Live aus London – dies sind die BBC-Nachrichten“. Anschließend setzte sie ihre Berichterstattung über den ehemaligen Premierminister Boris Johnson fort, der sich vor einer Kommission für seine Corona-Politik verantworten muss.
Hinter den Kulissen von BBC scheint es jedenfalls amüsant zuzugehen, denn ob der erhobene Mittelfinger zur fristlosen Kündigung führen könnte, bleibt anzuzweifeln. In Deutschland kann so eine Geste geahndet werden, einem AfD-Politiker ist der Mittelfinger vergangenen Jahres teuer zu stehen gekommen. (cg)