Kreml reagiert nach Panzer-Sichtung - Ukraine setzt Nato-Panzer in Russland ein - Putin entsendet Top-General

Russlands Präsident Wladimir Putin hat auf eine erneute Offensive der ukrainischen Streitkräfte in der westlichen Region Kursk reagiert und den stellvertretenden Verteidigungsminister Junus-bek Jewkurow entsandt. Laut „Newsweek“ haben russische Militärblogger berichtet, dass ukrainische Truppen Nato-Panzer, darunter britische Challenger 2, in der Region einsetzen. „Ein britischer Challenger-Panzer wurde gesichtet“, schrieb der Telegram-Kanal WarGonzo.

Am Sonntag führte Jewkurow Gespräche mit lokalen Offiziellen, bestätigte die russische Verteidigungsministerin. Der amtierende Regionalsleiter Alexander Khinshtein erklärte, dass ein „Arbeitsgespräch“ stattgefunden habe, ohne dabei Details zu nennen. Der ukrainische OSINT-Projekt DeepState meldet, dass die ukrainischen Streitkräfte bereits 493 Quadratkilometer der Region kontrollieren. „Die genaue Ausdehnung der ukrainischen Einsatzkräfte in Kursk ist derzeit noch unklar“, berichtet „Newsweek".

Bestätigte Informationen noch ausstehend

Der Telegram-Kanal Rybar, der Verbindungen zum russischen Verteidigungsministerium hat, bestätigte die Sichtung eines weiteren britischen Panzers in Kursk. „Ein Video zeigt die Zerstörung eines weiteren britischen Challenger 2-Panzers“, so Rybar. „Newsweek" konnte diese Informationen jedoch nicht unabhängig verifizieren. Die vom russischen Sicherheitsrat genannten Treffen sollen nicht näher erläutert werden, erklärte Khinshtein weiter.

Russlands Grenzregionen sind seit Beginn der Invasion in der Ukraine im Februar 2022 wiederholt von ukrainischen Streitkräften angegriffen worden. Die erneute Offensive in Kursk könnte mögliche Friedensverhandlungen nach der Inauguration des US-Präsidenten am 20. Januar beeinflussen, so „Newsweek".