Nach Gold in Paris - Für Mann gehaltene Olympiaboxerin Khelif verklagt Elon Musk und J.K. Rowling
Die frischgebackene Olympiasiegerin Imane Khelif hat J.K. Rowling und Elon Musk wegen "verschärften Cyber-Mobbings" angezeigt. Die französischen Behörden ermitteln.
Tesla-CEO Musk und "Harry Potter"-Autorin bezeichnen Khelif als Mann
Laut "Variety" bestätigte Khelifs Anwalt Nabil Boudi, dass Rowling und Musk in der Klage erwähnt werden. Die Klage wurde wegen Hassposts auf der Plattform X eingereicht. Diese beschuldigen Khelif fälschlicherweise, ein Mann zu sein.
Rowling schrieb auf X (ehemals Twitter), dass Khelif ein Mann sei, der es genieße, wenn Frauen, "denen er gerade ins Gesicht geschlagen hat, leiden". Musk stimmte der in Ungnade gefallenen "Harry Potter"-Autorin zu und teilte auch den Satz "Männer gehören nicht in Frauensport" und schrieb dazu "Volle Zustimmung".
Bei den Olympischen Spielen in Paris gewann Khelif Gold
Obwohl die Klage in Frankreich eingereicht wurde, könnten laut "Variety" auch Persönlichkeiten aus dem Ausland betroffen sein. Die französischen Behörden haben internationale Abkommen zur Bekämpfung von Online-Hass.
Khelif wurde während der Olympischen Spiele 2024 in Paris massiv online schikaniert, auch Donald Trump wütete gegen die algerische Sportlerin, die am Ende Gold gewann. Der Chef der Jungen Union, Johannes Winkel, schrieb laut "Queer.de" in einem Tweet, dass Frauen von "offenbar kranken Männern verprügelt werden dürfen." Ihr Trainer Pedro Diaz sagte der Variety: "Ich hatte noch nie etwas so Widerliches gesehen."