Streit zwischen Gruppen in Wiesn-Festzelt eskaliert – Besucher streckt Ordner mit Masskrug nieder
Zwei Wiesn-Besucher haben am Sonntag Ordner nach einem Streit angegriffen. Ein Ordner erlitt durch einen Schlag mit einem Masskrug eine Kopfverletzung.
München – Auf dem Münchner Oktoberfest ist am Sonntag (29. Oktober) eine größere Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen in einem Festzelt eskaliert. Ein Wiesn-Besucher streckte dabei einen Ordner mit einem Masskrug nieder. Auch ein weiterer Ordner wurde von einem Besucher körperlich angegangen. Die Polizei nahm zwei Männer fest.

Ordner gehen bei Streit in Wiesn-Zelt dazwischen – dann werden die Besucher handgreiflich
Wie die Polizei mitteilte, gerieten die beiden Gruppen am Sonntagnachmittag gegen kurz vor 15 Uhr in einen größeren Streit. Daraufhin gingen mehrere Ordner dazwischen und verwiesen eine Gruppe aus dem Festzelt. „Im weiteren Verlauf schlug eine Person aus dieser Gruppe, ein 32-jähriger Niederländer, mit einem Masskrug gegen den Kopf eines 23-jährigen Ordners“, heißt es im Polizeibericht. Der 23-Jährige musste anschließend mit einer Kopfverletzung ärztlich behandelt werden.
Noch während die Auseinandersetzung lief, mischte sich ein 46-jähriger Italiener ein und schlug einem Ordner laut Polizei München mit der Faust in den Bauch. Der 24-Jährige musste danach ebenfalls vom Sanitätsdienst behandelt werden.
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Wiesn-Besucher nach Streit festgenommen – einem von ihnen droht Haft
Weitere Ordner verständigten nach den Vorfällen die Polizei. Diese nahm den 32-jährigen Wiesn-Besucher noch vor Ort fest und brachte ihn zur Wiesnwache. Auch der 46-Jährige wurde von den Polizisten verhaftet. Nach der Zahlung einer sogenannten Sicherheitsleistung und allen polizeilichen Maßnahmen durfte der Mann die Wache wieder verlassen. Dem 32-jährigen Masskrug-Schläger droht dagegen Haft. Derzeit sitzt er in einer Münchner Haftanstalt. Ein Ermittlungsrichter soll noch am Montag (30. September) über das weitere Vorgehen entscheiden. (jr mit ots)