68 Prozent der Schüler geben in der Umfrage an, häufig über College-Pläne informiert zu werden. Im Vergleich dazu sagen nur 23 Prozent der High-School-Schüler, dass sie „viel“ über Lehrstellen, Zertifikate und berufliche Programme gehört haben. Und nur 19 Prozent sagen, dass sie viel über Berufe gehört haben, für die kein College erforderlich ist.
Laut „Npr“ sei das viele Berichten über College-Angebote eigentlich auf gute Absichten zurückzuführen. Im Namen der Bildungsgerechtigkeit wollen die Schulen die Idee vermitteln, dass das College für alle sein kann. Trotzdem sei es schlimm, dass sich Schüler ohne Hochschul-Pläne weniger gehört fühlen.
Generation Z: Häufig von Über- und Unterforderung im Job betroffen
Eine Studie der Krankenkasse Pronova BKK zeigt, dass auch die Generation Z in Deutschland besonders häufig von Über- oder Unterforderung im Job betroffen ist. Wirtschaftspsychologe Florian Becker sieht ein gesellschaftliches Problem: "Bei uns werden Menschen zu Low-Performern sozialisiert." 61 Prozent der Arbeitnehmer sehen sich gefährdet, an Überlastung zu erkranken. Bei der Gen Z berichten 18 Prozent von einem Burn-out und 17 Prozent von einer Bore-out-Erfahrung.
Becker erklärt, dass die vielen Krisen wie die Coronapandemie oder der Klimawandel bei der Generation Z ein Gefühl der Hilflosigkeit auslösen. Dieses Gefühl beeinflusst ihre Arbeitswelt und ihre Erwartungen an diese. Becker betont, dass die Herausforderungen für die junge Generation zunehmend gesenkt werden, was deren Entwicklung und Leistungsfähigkeit negativ beeinflusst. "Erfolg darf nichts sein, das man einfach geschenkt bekommt", fordert er.