Österreich-Star von Real Madrid - Die schlimme Verletzung von David Alaba kann auch Folgen für Bayern haben

David Alaba von Real Madrid zog sich im Spiel der Königlichen gegen den FC Villarreal (4:1) einen Kreuzbandriss im linken Knie zu. Der 31-Jährige musste unter offensichtlich starken Schmerzen in der 33. Minute ausgewechselt werden. Alaba war in einem Zweikampf mit Gerard Moreno im Rasen hängen geblieben. Die TV-Bilder zeigten, dass das Knie Verteidigers verdreht wurde.

Im Normalfall bedeutet ein Kreuzbandriss rund sechs Monate Pause. Real-Trainer und Ex-Bayern-Coach Carlo Ancelotti sagte nach Alabas Verletzung: Wir werden in den nächsten Tagen sehen, ob wir im Januar jemanden verpflichten können."

Sollte Real auf dem Transfermarkt einen Ersatz für Alaba suchen, bräuchten sie einen Spieler, der sowohl als Innen- als auch als Außenverteidiger spielen kann, im Idealfall auch im defensiven Mittelfeld.

Denn das ist das Profil von Alaba – und zufällig genau das Spielerprofil, nach dem die Bayern ebenfalls in der Winter-Transferperiode suchen.

Real schnappte Bayern Torwart Kepa weg

Macht Alabas Verletzung also die geplanten Deals der Bayern noch schwieriger? Diese Theorie stellt "Sky"-Reporter Florian Plettenberg auf. Bei X schreibt er mit Blick auf Alabas Verletzung: "Das könnte die Sache für die Bayern noch komplizierter machen. Das hatten die Bayern schon im Sommer bei Kepa bemerkt, der sich mit den Bayern-Bossen bereits geeinigt hatte und bereit war, nach München zu fliegen."

Die Bayern wollten im Sommer mit Torwart Kepa Arrizabalaga einen hochkarätigen Ersatz für den damals verletzten Torwart Manuel Neuer holen. Kepa hatte schon zugesagt – doch dann verletzte sich Reals Nummer 1 Thibaut Courtois, Real fragte bei Kepa an und der Spanier wechselte lieber zu den Königlichen.

Ob dies bei einem Verteidiger unbedingt genauso wäre, bleibt dahingestellt. Aber tatsächlich brauchen sowohl Bayern als auch Real Spieler, die höchsten internationalen Ansprüchen genügen.

Sucht man nach genau dem gleichen Spielertypen, kann es natürlich sein, dass man sich zwischen den zwei Großklubs nochmal in die Quere kommt.

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Von Sebastian Mittag