Kamala Harris stellt klar - Keine Friedensgespräche mit Putin ohne die Ukraine

Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat klargestellt, dass sie im Falle ihrer Wahl keine bilateralen Friedensgespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ohne Beteiligung der Ukraine führen würde.

Ukraine muss „Mitspracherecht“ haben

Harris sagte in einem Interview mit „CBS“, dass die Ukraine „ein Mitspracherecht für ihre Zukunft“ haben müsse. Der „Kyiv Independent“ berichtet, dass die Biden-Regierung ebenfalls direkte Verhandlungen mit Putin ausgeschlossen hat.

Harris kritisierte auch die Ukraine-Politik des ehemaligen Präsidenten Donald Trump und bezeichnete seine Vorschläge als Kapitulation vor Russland. Sie sagte: „Wenn Donald Trump Präsident wäre, würde Putin jetzt in Kiew sitzen.“ Harris betonte, dass Trumps wiederkehrende Behauptung, er könne den Krieg am ersten Tag seiner Wiederwahl beenden, nichts anderes als eine Kapitulation bedeute.

Nato-Mitgliedschaft „Frage für die Zukunft“

Bezüglich einer möglichen Nato-Mitgliedschaft der Ukraine meinte Harris, dass dies eine Frage für die Zukunft sei. „Momentan unterstützen wir die Fähigkeiten der Ukraine, sich gegen Russlands Aggression zu verteidigen,“ sagte sie. Es gebe keinen Erfolg bei der Beendigung des Krieges ohne die Teilnahme der Ukraine und der UN an Verhandlungen.