König Carl Gustaf setzt mit legendärem Versprecher neuen Namenstrend in Schweden

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Bei der offiziellen Verkündung des Namens seiner Enkeltochter unterlief dem schwedischen König ein peinlicher Fehler. Mit dem Versprecher wird der Monarch unfreiwillig zum Trendsetter.

Stockholm – Am 7. Februar kam das vierte Kind von Prinz Carl Philip (45) und Prinzessin Sofia (40) zur Welt. Nach den Söhnen Prinz Alexander (8), Prinz Gabriel (7) und Prinz Julian (3) durfte sich das Paar über die Geburt seiner ersten Tochter freuen. Mit Spannung wurde drei Tage später die Ratssitzung im Palast erwartet, bei der König Carl XVI. Gustaf von Schweden (78) den Namen der neugeborenen Prinzessin verkündete. Doch der Auftritt ging daneben.

König Carl Gustaf XVI. unterläuft bei Namensverkündung ein Patzer – er vertauscht Buchstaben

In der außerordentlichen Staatsratssitzung am 10. Februar verkündet König Carl Gustaf vor dem großen Dankesgottesdienst im Beisein von Kronprinzessin Victoria (47) den Namen seiner jüngsten Enkelin. Doch er las den Namen falsch ab, der bis dahin ein Geheimnis der Eltern geblieben war. Statt „Ines“ sagte der König „Inse“. Victoria lächelte weiter, als sei nichts geschehen, niemand korrigierte den Monarchen.

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Tatsächlich hört die Tochter von Prinzessin Sofia und Prinz Carl Gustaf aber auf den Namen Prinzessin Ines Marie Lilian Silvia, die nun auch als Herzogin von Västerbotten geführt wird. Für seinen Patzer musste sich Carl Gustaf viel Kritik und Spott anhören. Alle Erklärungsversuche im Nachhinein klangen nach Rechtfertigung und ließen den König noch schlechter dastehen.

Welcher König kann schon von sich behaupten, einen neuen Vornamen erfunden zu haben?

„Der König ist sehr traurig. Er hatte nicht das Gefühl, den falschen Namen gesagt zu haben, als er die Namen las, aber er hat es später gemerkt“, erklärte Hofinformationschefin Margareta Thorgren wenig später gegenüber dem schwedischen TV-Sender SVT. Er habe einfach die Buchstaben vertauscht, war im Nachgang bei Aftonbladet zu lesen. Beides klang nach fauler Ausrede.

Baby Ines genießt wegen des Versprechers ihres königlichen Großvaters jetzt schon Kultstatus (Fotomontage).
Baby Ines hat jetzt schon wegen des Versprechers ihres königlichen Großvaters Kultstatus (Fotomontage). © IMAGO / PPE

Dabei wurde dem König bitter Unrecht getan. Denn wie sich inzwischen herausgestellt hat, war der legendäre Versprecher Carl Gustafs nicht so schlecht, dass er nicht auch für etwas gut gewesen wäre. Im Gegenteil: Er war sogar wegweisend und visionär. Denn keine zwei Monate später haben sich schon zwei Elternpaare inspirieren lassen und ihre Töchter hochoffiziell „Inse“ genannt.

Bei der Verkündung des Namens der kleinen Bernadotte kam es im Beisein von Kronprinzessin Victoria (li.) zum Patzer beim Vortragen des Namens durch König Carl Gustaf.
Bei der Verkündung des Namens der kleinen Bernadotte kam es im Beisein von Kronprinzessin Victoria (li.) zum Patzer beim Vortragen des Namens durch König Carl Gustaf. © Christine Olsson/Imago

Nach Angaben der schwedischen Steuerbehörde sind zwei Kinder mit dem Namen registriert. Die eine kleine Inse wurde bereits 2024 geboren und am 11. März dieses Jahres registriert, also etwa einen Monat nach der Ratssitzung, bei der dem König der Fauxpas unterlief. Die andere kleine Inse wurde dieses Jahr geboren und der Name laut Behörde am 20. März bekanntgegeben. König Carl Gustaf darf sich nun zugutehalten, einen neuen Namen erfunden zu haben. Nach dem Namensdebakel hatte der Monarch Schweden mit Königin Silvia (81) zunächst für eine Privatreise den Rücken gekehrt. Verwendete Quellen: expressen.se, Aftonbladet, SVT

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