Tourismus im Landkreis Miesbach: Rückgang bei Gästen und Übernachtungen

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Beliebte Ferienregion: Der Landkreis Miesbach hat Erholungssuchenden viel zu bieten. © Thanner

Der Tourismus im Landkreis Miesbach verzeichnete im ersten Quartal einen Rückgang bei Gästen und Übernachtungen. Ursachen sind vor allem der schneearme Winter und verschobene Ferienzeiten.

Landkreis – Der Tourismus im Landkreis Miesbach hat im ersten Quartal des Jahres einen deutlichen Dämpfer bekommen. Das zeigen die aktuellen Zahlen der Tourismusstatistik der Alpenregion Tegernsee Schliersee. Diese umfasst die acht kurbeitragserhebenden Orte des Landkreises, also Bad Wiessee, Bayrischzell, Fischbachau, Gmund, Kreuth, Rottach-Egern, Schliersee und Tegernsee.

„In den Monaten Januar, Februar und März 2025 konnten insgesamt 111.901 Gäste in der Region begrüßt werden“, erklärt die Regionalentwicklung Oberland (REO). Dies entspricht einem Rückgang um 5,8 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres. Noch etwas größer fällt der Unterschied bei den Übernachtungen aus. Im ersten Quartal 2025 wurden 381.572 Übernachtungen verzeichnet. Im selben Zeitraum des Vorjahres waren das noch 410.585 Übernachtungen (minus 7,1 Prozent).

Während im Januar die Werte noch etwas höher lagen als im Vorjahr (etwa 3.000 Ankünfte und 5.500 Übernachtungen mehr als Januar 2024), sind vor allem der Februar (rund 4.000 Ankünfte und 21.000 Übernachtungen weniger) und März (etwa 6.000 Ankünfte und 13.000 Übernachtungen weniger) für die Rückgänge verantwortlich.

Tourismus im Landkreis Miesbach im ersten Quartal deutlich rückläufig

„Zurückzuführen ist dies einerseits auf den schneearmen Winter und zum anderen auf eine Verschiebung der Ferienzeiten“, erklärt die REO. 2024 lag ein Teil der Osterferien noch im ersten Quartal.

Es handele sich bei den Zahlen teilweise um vorläufige Ergebnisse, betont die REO. Die offiziellen Zahlen werden zum Teil erst im April des folgenden Jahres freigegeben, wenn alle Nachmeldungen abgeschlossen seien. Aufgrund der Systemumstellung im Tegernseer Tal könne es noch zu nachträglichen Änderungen kommen.

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