Trotz ungünstiger Wetterprognose: Korbinian-Festzug findet statt - Söder kommt

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Karte Festzug.jpg © Stadt Freising

Knapp 1500 Personen nehmen am historischen Festzug zum Korbinansjubiläum in Freising teil. Das FT hat die wichtigsten Fakten zusammengetragen.

Freising - Am Sonntag werden sich tausende Augenpaare immer wieder angst- und hoffnungsvoll zugleich gen Himmel richten. Denn an jenem 15. September soll das Jubiläumsjahr „1300 Jahre Korbinian in Freising“ mit einem großen Festzug seinen Höhepunkt erleben, sollen knapp 1500 Teilnehmer und fast 50 Wagen und Gruppen Historie lebendig werden lassen. Ein Ereignis, das sich auch der bayerische Ministerpräsident Markus Söder nicht entgehen lässt.

Dass es um 14 Uhr los geht, nachdem sich die Teilnehmer am Festzug an der Kreuzung Luitpoldstraße/Isarstraße eingefunden haben, wird nicht zu überhören sein: Denn wenn die erste Gruppe – der Volkstanzkreis Freising – die Korbiniankreuzung überquert, werden sie von den Attachinger Böllerschützen begrüßt. Der Zug setzt sich dann über die Mainburger Straße und Kammergasse Richtung Wippenhauser Straße in Bewegung, führt weiter über die Obere und Untere Hauptstraße und die General-von-Nagel-Straße zurück zur Luitpoldstraße, wo er auf dem Freisinger Volksfest seinen Abschluss findet.

Geschmückte Wagen, historisch gewandete Fußgruppen, Vereine und Musikapellen ziehen an den Besuchern am Wegesrand vorbei, geben Einblicke und liefern Motive aus 1300 Jahren Freisinger Stadt- und Bistumsgeschichte. Dabei reicht die Palette der Gruppe von einer fünfköpfigen Autoschau bis hin zu einer 300 Teilnehmer starken Abordnung der Erzdiözese, von der Darstellung eines Mittelalterschaukampfs bis zu Motivwagen der Laienbühne Freising, des Weihenstephaner Theaters oder auch des Vereins Frohsinn, von der Darstellung der Biedermeierzeit durch die Schönen Münchnerinnen bis hin zu Fahnenabordnungen von Schützen- und Kriegervereinen.

Für die Moderation des Festzugs werden Traudi Siferlinger und Sebastian Wanzke zuständig sein, indem sie die Zuschauer mit Informationen zu den einzelnen Gruppen und Mitwirkenden versorgen. Die Bühne, von der aus sie moderieren, und auf der sie auch manche Prominenten – unter anderem wohl auch Markus Söder – begrüßen werden, ist vor der Mariensäule aufgebaut.           

Wichtig für alle, die den Festzug verfolgen und in den Zugruf „Korbinian – dreizehnhundert“ oder „Freising – dreizehnhundert“ einstimmen möchten: Zur Regelung des Verkehrs muss die Innenstadt am Sonntag bereits ab 10 Uhr für den motorisierten Verkehr vollständig gesperrt werden.

Widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge werden aus Sicherheitsgründen abgeschleppt. Fußgängerinnen und Fußgänger werden gebeten, ab 13.30 Uhr die Zugstrecke nicht mehr zu betreten.

Da die Fahrradständer in der Innenstadt abgebaut werden, ist vorgesehen, gesonderte Fahrradparkplätze rund um die Veranstaltung einzurichten, und zwar in folgenden Bereichen: Isarstraße/Einmündung General-von-Nagel-Straße, Parkplatz Am Viehmarkt, Parkplatz Kammergasse West, Grünanlage an der Johannisstraße/Karlwirt-Kreuzung, am Bahnhof.

Pkw-Parkplätze stehen auf dem Gelände der TUM in Vötting zur Verfügung, zusätzlich wird eine Wiese in Lerchenfeld (Pförrerauweg) als Parkfläche präpariert. Die Parkflächen an den Schlüterhallen und im Steincenter stehen ebenfalls kostenlos zur Verfügung. Und die öffentlichen Parkhäuser in der Stadt sind selbstverständlich ebenfalls nutzbar. Die Stadt erwartet bis zu 35 000 Besucherinnen und Besucher. Wie viele wirklich kommen, wird wesentlich vom Wetter abhängen. Und deshalb wird der Blick nach oben am Sonntag dann wichtig sein.   

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