Wie geht es für Mathys Tel weiter? Der FC Bayern hat entschieden

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Mathys Tel kommt in seiner dritten Saison beim FC Bayern einfach nicht ins Rollen. Trotzdem bleibt er auf den Rekordmeister fokussiert und bei den Vereinsverantwortlichen Unterstützung.

München - Der 19-jährige Franzose wurde in den vergangenen Monaten immer wieder mit einer Winterausleihe in Verbindung gebracht. Nach Medieninformationen sollen Max Eberl & Co. für diesen Karriereschritt ihres hoffnungsvollen Youngsters offen gewesen sein. Nun wurde beim FC Bayern aber eine andere Entscheidung getroffen.

Toller Start beim Rekordmeister

Nachdem Mathys Tel schon als 17-Jähriger noch unter Julian Nagelsmann einen verheißungsvollen Start beim Rekordmeister hingelegt hatte, war seine zweite FCB-Saison eine ausgezeichnete. Mit wettbewerbsübergreifend 17 Scorerpunkten - zehn Tore, sieben Assists - lag er im Vereins-Ranking hinter Harry Kane, Leroy Sané und Jamal Musiala gemeinsam mit Thomas Müller auf dem beachtlichen vierten Platz.

Mathys Tel mit Coach Vincent Kompany beim öffentlichen Training an der Säbener Straße.
Mathys Tel mit Coach Vincent Kompany beim öffentlichen Training an der Säbener Straße. © IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON

In der laufenden Saison sollte sein endgültiger Durchbruch erfolgen. Der FC Bayern verzichtete sogar zu seinen Gunsten darauf, den Kane-Backup Eric Maxim Choupo-Moting adäquat zu ersetzen. Die Zeiten, in welchen Tel vor allem als Einwechselspieler geglänzt hatte, sollten der Vergangenheit angehören. So galt er vor der Saison als Startelf-Kandidat. Dafür verzichtete er - anders als Neuzugang Michael Olise - extra auf eine Olympia-Teilnahme und in der Vorbereitungsphase unter dem neuen Coach Vincent Kompany zählte er zu den großen Gewinnern.

Mathys Tel im mentalen Loch

Zum Saisonstart sah es dann aber schon wieder ganz anders aus. Der Olympia-Teilnehmer Olise überholte ihn im internen Standing bereits in seiner ersten Bayernwoche. Tel fiel in ein mentales Loch, ob als Startelf- oder Einwechselspieler: Er konnte nicht mehr überzeugen, verkrampfte merklich.

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So war es wenig überraschend, dass er zuletzt mit zahlreichen Vereinen aus der Fußball-Bundesliga und aus anderen Topligen in Verbindung gebracht wurde. Zu diesen zählten u.a. RB Leipzig, der VfB Stuttgart, Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach, aber auch der FC Villarreal und Lazio.

Ausleihe weiterhin keine Option

Auch wenn sich der Spieler selbst schon in der Vergangenheit immer wieder gegen eine zwischenzeitliche Leihe ausgesprochen hatte, sollen laut übereinstimmenden Medienberichten die Verantwortlichen an der Säbener Straße dieses Mal offen für dieses Szenario gewesen sein. Aber Tel wird den deutschen Rekordmeister dem Vernehmen nach im Januar nicht verlassen.

Wie Sky berichtet, haben sich die Verantwortlichen an der Säbener Straße gegen eine Leihe entschieden: „Mathys Tel bleibt beim FC Bayern! Eine Winter-Leihe ist nicht mehr geplant. Das haben Verein und Spielerseite gemeinsam beschlossen“, so Sky-Reporter Kerry Hau. Die Bayern haben demnach die Interessenten bereits über diese Entscheidung informiert.

Wie plant Kompany mit dem Spieler, „den alle lieben“?

Tel hat in der laufenden Saison wettbewerbsübergreifend zwölf Spiele (drei Startelfeinsätze) für den FC Bayern absolviert und bisher noch keinen einzigen Scorerpunkt verbucht. Bezeichnend war eine Szene aus dem letzten Bundesligaspiel vor Weihnachten gegen RB Leipzig: Beim überragenden 5:1-Sieg der Bayern kam Tel zehn Minuten vor Spielende für Olise ins Spiel, war sofort aktiv, erarbeitete sich selbst eine gute Schusschance, drosch das Spielgerät jedoch final mit Gewalt über das Leipziger Tor. Ein bisschen „Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß“ à la Andreas Brehme, auch wenn sich der im letzten Jahr verstorbene Weltmeister von 1990 nicht mehr an diesen von ihm getätigten Ausspruch erinnern wollte.

Wie alle FCB-Trainer zuvor lobt auch Vincent Kompany ausdrücklich den Charakter von Mathys Tel. So bleibt die spannende Frage, wie der Belgier mit Tel in der zweiten Saisonhälfte plant. Grundsätzlich sieht er in ihm keinen klassischen Mittelstürmer und setzte ihn folglich bislang auf den offensiven Außenpositionen ein.

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