Kita und Krippe werden teurer

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Gebühren für Kita und Krippe werden in Buch ab September erhöht. © Patrick Pleul/dpa

Die Gemeinde Buch erhöht ab September die Gebühren für Kita und Krippe um fünf Prozent.

Buch am Buchrain – Verschiedene Steuererhöhungen hat die Gemeinde Buch am Buchrain in der jüngsten Zeit beschlossen, als Folge der knappen Kasse. Daher steigen auch die Kindergarten- und Krippengebühren.

Die Kommune ist Trägerin der örtlichen Kindertagesstätte Rosengarten. Seit 2021 galt die Regel, dass alle zwei Jahre die Gebühren um vier Prozent angehoben werden. Aufgrund der steigenden Kosten und der wirtschaftlichen Lage bestehe nun der Bedarf, die Beiträge sowie die Verpflegungskosten zu erhöhen, so die Begründung in der Beschlussvorlage zur Satzungsänderung.

Nach Angaben der Gemeinde planen auch die umliegenden Orte, zum September 2024 die Gebühren anzuheben. Bürgermeister Ferdinand Geisberger (CSU) ergänzte zudem, dass die Verwaltung einen Vergleich mit anderen Einrichtungen und Trägern durchgeführt habe. Der Blick auf die unterschiedlichen Gebühren habe gezeigt, „dass wir immer noch im unteren Bereich liegen“.

Nicht nur in den verschiedenen Haushalts-Workshops habe der Gemeinderat eine Anpassung der Gebührensatzung vorbesprochen. Auch der Elternbeirat wurde bereits informiert, sagte der Bürgermeister. Gemäß dem einstimmigen Beschluss des Gremiums, werden die Gebühren im zweijährigen Turnus jeweils um fünf Prozent angehoben beziehungsweise angepasst an die jeweilige wirtschaftliche Lage.

Das bedeutet: der monatliche Elternbeitrag im Kindergarten beträgt pro Kind bei vier bis fünf Buchungsstunden 150 Euro (zuletzt 115 Euro). Bei neun bis zehn Stunden sind es ab September 300 Euro (bislang 246 Euro). Identisch sind die Gebühren für die Buchungszeiten in der Naturgruppe. In der Kinderkrippe kostet die vier- bis fünfstündige Betreuung künftig 250 Euro (vorher 212 Euro), neun bis zehn Stunden betragen 500 Euro (468 Euro).

Weiterhin gewährt wird in der Gebührensatzung der 2019 eingeführte Elternbeitragszuschuss in Höhe von 100 Euro. Bei Geschwisterkindern erhält das erste, älteste Kind in der Krippe eine Geschwisterermäßigung von 50 Euro. Das monatliche Spiel- und Getränkegeld pro Kind beträgt 15 Euro.

Das Verpflegungsgeld steigt um einen Euro, weil nun laut Geisberger auch die Kosten für eine Haushaltshilfe eingerechnet sind. Das warme Mittagessen kostet also insgesamt pro Portion 5,90 Euro. Margit Kunstwadl (WG) regte eine Prüfung an, ob andere Cateringbetriebe nicht etwas günstiger seien.

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