Schon nach einem Tag: Neue Netflix-Serie erobert die Charts mit wahrer Tragödie

In der vierteiligen Miniserie "Death by Lightning", die am 6. November bei Netflix erschienen ist, wird das kurze, aber prägende Leben des 20. US-Präsidenten James A. Garfield beleuchtet. Michael Shannon verkörpert den Präsidenten, der aus bescheidenen Verhältnissen stammt und nie nach Macht strebte, dennoch Opfer eines der folgenreichsten Attentate der amerikanischen Geschichte wurde.

Netflix-Hit "Death by Lightning" zeigt tragisches Schicksal

Sein Mörder, Charles J. Guiteau, dargestellt von Matthew Macfadyen ("Succession"), war einst ein begeisterter Bewunderer Garfields, der schließlich in Wahnvorstellungen verfiel und die tödlichen Schüsse abgab.

"Death by Lightning" feierte am 3.November Premiere in New York
"Death by Lightning" feierte am 3.November Premiere in New York IMAGO

Neue Netflix-Serie gilt als "unterschätztes Meisterwerk"

Regisseur Matt Ross ("Captain Fantastic") inszeniert die Geschichte mit großer Intensität. Neben Shannon und Macfadyen sind auch Nick Offerman und Shea Whigham in wichtigen Nebenrollen zu sehen.

Nur einen Tag nach dem Start schießt "Death by Lightning" direkt in die Top 5 der deutschen Netflix-Charts. Zuschauer loben die Mischung aus Historie, Drama und Psychogramm – und viele bezeichnen die Serie als "unterschätztes Meisterwerk".

"Death by Lightning": Wie ein Attentat Amerika erschütterte

Am 2. Juli 1881 fällt der verhängnisvolle Schuss. Doch nicht die Kugel tötet den Präsidenten – sondern die damalige medizinische Ignoranz. Unsterile Behandlungen und Fehleinschätzungen seines Arztes führen dazu, dass Garfield zwei Monate später an einer Blutvergiftung stirbt.

Basierend auf dem preisgekrönten Buch "Destiny of the Republic" von Candice Millard zeigt die Serie, wie aus einem Akt der Gewalt eine nationale Katastrophe wurde – und wie sie das Vertrauen der Amerikaner in ihre Regierung und die Medizin erschütterte.