„Es gibt noch ein Rennen zu gewinnen“ – Vettel hochmotiviert für neue Aufgabe

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Der ehemalige Formel-1-Star Sebastian Vettel ist in den brasilianischen Regenwald gereist. Die dortigen Begegnungen scheinen Vettel nachhaltig zu bewegen.

Mato Grosso – Seit seinem Karriereende in der Formel 1 bereist Sebastian Vettel die Welt ohne den Rennzirkus und setzt sich in verschiedenen Projekten für den Umweltschutz ein. Dabei trifft der Heppenheimer immer wieder interessante und besondere Menschen. Nun war der frühere deutsche Rennfahrer in Brasilien bei einer indigenen Gruppe zu Gast. Das Erlebnis scheint den 37-Jährigen zu bewegen, wie auf Instagram zu sehen ist.

Ex-Formel-1-Fahrer Vettel trifft Häuptlinge im Amazonas

Zusammen mit der Umweltschutzorganisation „Greenpeace“ ging es für den Ex-Formel-1-Star Sebastian Vettel in das Amazonasgebiet, um Eindrücke vom Leben der indigenen Gesellschaften zu bekommen. Vettel schreibt dazu auf Instagram: „Mein erstes Mal im Amazonasgebiet, wo ich die Hüter des Waldes treffe - seine Bewohner! Häuptling Raoni Metuktire, einer der wichtigsten indigenen Führer der Welt, und Häuptling Megaron Txucarramãe hießen mich willkommen.“

Die beiden indigenen Oberhäupter sind dafür bekannt, den Regenwald und ihren Lebensraum in den brasilianischen Bundesstaaten Mato Grosso und Pará zu schützen und sich für deren Erhalt einzusetzen. Vettel erlebte den Einsatz für den Umweltschutz aus erster Hand. „Ich erfuhr, wie wichtig es ist, ihre Rechte, ihr Land und ihr Volk zu schützen. Sie kämpfen für ihre Identität - den Amazonaswald. Es gibt immer noch ein Rennen zu gewinnen“, gibt sich der frühere Formel-1-Weltmeister in Bezug auf die voranschreitende Abholzung kämpferisch.

Sebastian Vettel traf in Brasilien indigene Häuptlinge. © Instagram Sebastian Vettel/Montage

Vettels Kampf für den Umweltschutz

Außerdem bedankte sich der ehemalige Formel-1-Fahrer Sebastian Vettel bei der Umweltschutzorganisation „Greenpeace“, die das Zusammentreffen ermöglicht hatten. Der 37-Jährige setzt sich bereits seit vielen Jahren für den Umweltschutz ein und rief bereits mehrere Projekte ins Leben, wie beispielsweise seine Initiative „Buzzing Corner – Rennen für die Artenvielfalt“, in deren Rahmen an einigen Grand-Prix-Strecken, wie beispielsweise im japanischen Suzuka, Insektenhotels aufgebaut wurden.

Für sein Engagement erhielt Vettel bereits den Ehrenpreis des Deutschen Nachhaltigkeitspreises Sport. Trotzdem schaut der Heppenheimer noch immer regelmäßig Formel-1-Rennen, bei denen er allerdings nicht immer erkannt werden will. (jsk)

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