Icking will Raser ausbremsen: Überlegungen zu verkehrsberuhigenden Maßnahmen laufen
In Icking sorgt das hohe Tempo von Autofahrern und Radlern für Diskussionen im Gemeinderat. Es werden verkehrsberuhigende Maßnahmen auf der B11 und innerorts erwogen.
Icking – Die Tatsache, wie schnell Autofahrer und neuerdings auch Radler auf manchen Straßen unterwegs sind, ist in vielen Gemeinden ein Thema. Auch im Ickinger Gemeinderat diskutierte man nun über mögliche verkehrsberuhigende Maßnahmen auf der B11, aber auch innerorts – in diesem Fall in Dorfen.
Höchstgeschwindigkeit auf der B11 soll begrenzt werden
Was die Bundesstraße angeht, will sich die Kommune auf Antrag der CSU bei den zuständigen Behörden dafür einsetzen, dass auf der Teilstrecke zwischen Ebenhausen und der Abzweigung nach Irschenhausen die erlaubte Höchstgeschwindigkeit begrenzt wird. Der unübersichtliche Streckenabschnitt hat es in sich. Schlimmste Unfälle sind dort schon passiert. Zuletzt hatte dort eine Radfahrerin ihr Leben verloren. Erlaubt ist in jenem Bereich Tempo 100, und auch das scheint manchem Verkehrsteilnehmer noch zu langsam.
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Immer wieder hatte es Versuche gegeben, die erlaubte Höchstgeschwindigkeit dort zu reduzieren, eine Weile galt sogar Tempo 60. „Das hat etwas gebracht. Es gab weniger Unfälle“, erklärte CSU-Rat Christoph Preuß den Antrag seiner Partei. Die will nun die Unfallstatistik der letzten 20 Jahre „mit allen Toten und Verletzten“ analysieren lassen, um für die zuständigen Behörden richtig gute Argumente zu sammeln für eine Geschwindigkeitsbegrenzung.
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Geschwindigkeitsmesser sollen auf der Attenhauser Straße installiert werden
Nicht minder zu schaffen machen der Gemeinde Autofahrer, die zu schnell auf der Attenhauser Straße zwischen Dorfen und Attenhausen unterwegs sind. Was die Situation zusätzlich kritisch macht: Die Straße hat keinen Gehsteig. Fahren darf man dort seit Jahren nur höchstens 30 km/h. Leider halten sich die wenigsten daran. Das Gremium beschloss deshalb, feste Geschwindigkeitsmesser zu installieren. Zudem will die Verwaltung prüfen, ob zwei Bodenschwellen Autofahrer dazu bringen könnten, den Fuß vom Gaspedal zu nehmen. ak
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