Schwere Tumulte bei Partie mit Ex-Bayern-Star: Zwei Zuschauer sterben bei dramatischem Unglück
Chaos in Santiago de Chile: Zwei Fußballfans sterben bei der Copa Libertadores. Der Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit auf.
Santiago – Ein tragisches Ereignis überschattete das Gruppenspiel der Copa Libertadores zwischen Colo Colo aus Santiago und dem brasilianischen Team Fortaleza. Zwei Fans kamen ums Leben, als sie versuchten, einen Absperrzaun am Estadio Monumental in Santiago zu überwinden. Das Spiel, an dem auch Arturo Vidal, ein ehemaliger Bundesliga- und Bayern-Spieler, teilnahm, wurde später wegen Ausschreitungen abgebrochen.
Tragisches Unglück bei Spiel mit Ex-Bayern-Star
Nach Angaben der örtlichen Behörden versuchte eine Gruppe von Fans, ins Stadion zu gelangen, indem sie einen Schutzzaun umstürzte. Die Polizei versuchte, dies zu verhindern, was zu einem Gedränge führte. Der umstürzende Zaun forderte zwei Menschenleben. Ein Opfer starb am Unfallort, das andere erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen. Medien berichteten, dass es sich um einen 13-jährigen Jungen und eine 18-jährige Frau handelte.
Die Polizei prüft derzeit, ob ein Polizeifahrzeug in den Vorfall verwickelt war. Gegen einen Beamten laufen Ermittlungen, um die genauen Umstände zu klären. Trotz des tragischen Vorfalls wurde das Spiel angepfiffen, was später zu weiteren Komplikationen führte.
In der 70. Minute musste die Partie schließlich abgebrochen werden. Einheimische Fans begannen, Gegenstände auf das Spielfeld zu werfen, was tumultartige Szenen auslöste. Die Spieler von Fortaleza suchten Schutz in der Umkleidekabine, während Arturo Vidal und seine Teamkollegen von Colo Colo versuchten, die aufgebrachten Fans zu beruhigen.
Spielabbruch nach Tumulten bei der Copa Libertadores
Der uruguayische Schiedsrichter Gustavo Tejera entschied, alle Spieler in die Kabine zu schicken, und das Spiel wurde beim Stand von 0:0 endgültig abgebrochen.
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Der südamerikanische Fußball-Dachverband Conmebol sprach den Opfern und deren Familien sein tiefes Mitgefühl aus. Die Copa Libertadores, das südamerikanische Pendant zur europäischen Champions League, steht nun im Schatten dieser tragischen Ereignisse. Die Ermittlungen zu den genauen Umständen des Unglücks laufen, und es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen sich daraus ergeben werden.
Neben den zwei Fans in Chile verstarb kürzlich auch der kolumbianische Fußballer Jorge Bolaño. (smr)