Abendbörse - US-Börsen geben nach, Intel und Microsoft unter den Verlierern
Der Dow Jones Industrial schloss bei 39.313,64 Punkten und büßte damit 0,41 Prozent ein. Der Nasdaq beendete den Handel bei 16.384,47 Zählern und verlor 0,27 Prozent.
Zu den stärksten Dow-Jones-Werten zählten Walt Disney, Amgen und Boeing.
Boeing profitiert von geplantem Rücktritt seines CEO
Der Flugzeugbauer profitierte vom angekündigten Rücktritt seines Chefs Dave Calhoun. Damit reagiert der CEO auf die anhaltenden Sicherheitsprobleme seines Unternehmens. Calhoun werde noch bis Ende des Jahres im Amt bleiben, teilte Boeing mit und kündigte zwei weitere Personalwechsel an der Firmenspitze an. Stan Deal, Leiter der Passagiermaschinensparte, verlässt das Unternehmen mit sofortiger Wirkung, Verwaltungsratschef Larry Kellner scheidet noch in diesem Frühjahr aus.
Stärkste Verlierer im Dow Jones waren am Montag Intel, McDonalds und Microsoft mit Einbußen von jeweils rund 1,5 Prozent.
Dax erreicht am Montag neuen Höchststand
Unterdessen schloss der Dax am Montag um 0,30 Prozent fester bei 18.261,31 Punkten. Damit erzielte der deutsche Leitindex den höchsten Schlussstand seiner Geschichte. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg um 0,17 Prozent auf 26.666,96 Punkte.
Rüstungswerte erneut gefragt
Rüstungswerte waren angesichts der weltweit brisanten Sicherheitslage wieder gefragte Investments und setzten ihren jüngsten Rekordlauf fort. Die Aktien des Elektronikspezialisten Hensoldt erklommen ein weiteres Rekordhoch und endeten als klarer MDax-Spitzenreiter mehr als zehn Prozent im Plus. Im laufenden Jahr summiert sich der Gewinn auf 67 Prozent. Auch die Papiere von Rheinmetall (plus 1,4 Prozent) und des Börsenneulings Renk (plus 7,6 Prozent) verbuchten Höchststände.
Nach einer Kaufempfehlung der Deutschen Bank sprangen die Aktien des Baustoffkonzerns Heidelberg Materials erstmals seit 2008 wieder über 100 Euro. Letztlich gewannen sie 1,0 Prozent.
Anleger erwarten am Dienstag Quartalszahlen von CTS Eventim, Pfeiffer Vacuum und Wacker Neuson.