Schweden gegen Deutschland heute im Live-Ticker: DFB-Team vor wegweisender Herausforderung
Im dritten Gruppenspiel der Frauen-EM trifft Deutschland heute Abend auf Schweden. Kann die DFB-Elf mit einem Sieg auf Platz springen? Verfolgen Sie die Partie hier im Live-Ticker.
Zürich – Ein Gruppensieg bei der Europameisterschaft wäre für die deutschen Fußballerinnen nicht nur psychologisch wertvoll. „Das Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen würde auf einem sehr hohen Level bleiben“, sagte Bundestrainer Christian Wück vor dem Vorrundenabschluss gegen Schweden heute (alle TV-Infos) in Zürich.
Schweden – Deutschland -:- (-:-), Anpfiff 21 Uhr
Voraussichtliche Aufstellung Deutschland: | Berger – Wamser, Minge, Knaak, Linder – Senß, Nüsken – Brand, Dallmann, Bühl – Schüller |
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Voraussichtliche Aufstellung Schweden: | Falk – Lundkvist, Björn, Ilestedt, Nilden – Angeldahl, Zigiotti, Rytting Kaneryd, Asllani, Janogy – Blackstenius |
Tore: | - |
Aber auch der Blick auf den Turnierbaum offenbart Vorteile. Deutschland und Schweden sind schon fürs Viertelfinale qualifiziert; der DFB-Elf gelang im Auftaktmatch gegen Polen ein 2:0 und im zweiten Spiel gegen Dänemark ein 2:1. Um am WM-Dritten in der Gruppe C vorbeizuziehen, braucht das Wück-Team einen weiteren Sieg. Der Tabellenerste könnte erst im Endspiel auf die bisher so starken Weltmeisterinnen aus Spanien treffen. Alle Tabellen und Ergebnisse finden Sie in unserem EM-Spielplan.
DFB-Frauen wollen sich gegen Schweden den EM-Gruppensieg sichern
Gegner im Viertelfinale sind für Deutschland und Schweden entweder Frankreich, Titelverteidiger England oder die zuletzt schwachen Niederländerinnen aus der Gruppe D.
Klara Bühl erwartet ein „sehr körperbetontes und sehr intensives Spiel“ im Letzigrund-Stadion. Die Bayern-Stürmerin betonte: „Wir wollen in unserem Rhythmus bleiben, in unserem Flow bleiben, die Gruppenphase perfekt machen.“

DFB-Leistungsträgerin Knaak gegen Schweden im Fokus
Für Wück ist es „unheimlich wichtig, dass wir uns im Turnier weiterentwickeln“. Der 52-Jährige will unbedingt den ersten Tabellenplatz. Er machte auch klar, dass er die mit einer Gelben Karte vorbelastete Innenverteidigerin Rebecca Knaak, für die das Duell gegen Schweden ohnehin ein besonderes Spiel ist, nicht schonen wird: „Soll sie dann bis zum Finale nicht mehr spielen? Das spielt für mich keine Rolle.“ Bei der zweiten Verwarnung sind die Spielerinnen für eine Partie gesperrt.
Bei den Fans hat die DFB-Elf mit den beiden Auftaktsiegen indes für eine erste Euphoriewelle gesorgt. Das spiegelt sich auch in den Zahlen wider: Zum EM-Auftakt schalteten 8,22 Millionen Menschen die Übertragung der ARD ein. Beim zweiten Spiel des deutschen Teams schauten am früheren Abend immer noch 7,02 Millionen Fans zu. (ysl/dpa)