Graffitis auf Teneriffa - Protest gegen Urlauber auf den Kanaren - „Touristen, geht nach Hause“

  • Kommentare
  • E-Mail
  • Teilen
  • Mehr
  • Twitter
  • Drucken
  • Fehler melden
    Sie haben einen Fehler gefunden?
    Bitte markieren Sie die entsprechenden Wörter im Text. Mit nur zwei Klicks melden Sie den Fehler der Redaktion.
    In der Pflanze steckt keine Gentechnik
    Aber keine Sorge: Gentechnish verändert sind die
Getty Images Der Tourismus auf den Kanarischen Inseln hat auch seine Schattenseiten

Auf Teneriffa sind in der Stadt Graffitis aufgetaucht, die sich gegen den Tourismus richten. Unter anderem wird gefordert: „Tourists go home“.

Auf Teneriffa sind Slogans gegen den Tourismus aufgetaucht. Mit Graffiti brachte jemand seinen Unmut in der Stadt Pal-Mar zum Ausdruck. Zu lesen war unter anderem „Tourists go home“ (zu deutsch: Touristen, geht nach Hause). Das berichtet „Canarian Weekly“.

Mietpreis auf den Kanarischen Inseln im November bei 12,90 Euro pro Quadratmeter

Zudem wurde mit roter Farbe „Average salary in Canary Islands is 1,200€“ (Das durchschnittliche Gehalt auf den Kanarischen Inseln ist 1200 Euro) an eine Wand gesprüht. Dieses Nettogehalt sei aufgrund der steigenden Mieten und Zinsen sowie inflationsbedingter Lebenshaltungskosten zu wenig, schreibt „Canarian Weekly“. An einer anderen Stelle ist zu lesen: "My misery your paradise“ (Mein Elend, dein Paradies).

Wie „teneriffa-news“ berichtet, lag der Mietpreis auf den Kanarischen Inseln im November bei 12,90 Euro pro Quadratmeter und erreichte somit einen neuen Rekord. 2023 gab es für 277.317 Arbeitnehmer eine Gehaltserhöhung von 3,57 Prozent. Die Lebenshaltungskosten stiegen jedoch um 5,8 Prozent.

Bewohner sind sich darüber bewusst, wie wichtig der Tourismus ist

Zudem soll der Verkehr fast zum Erliegen kommen, „vor allem wenn die Touristenzahlen am höchsten sind und die Straßen voller Mietwagen sind“, ist in dem Artikel von „Canarian Weekly“ zu lesen. Weiter heißt es, jeder der Bewohner sei sich darüber bewusst, dass die Insel den Tourismus brauche. Einwohner und Umweltgruppen sollen jedoch der Meinung sein, „dass die Regierung zu weit geht und die Insel überschwemmt“. Das führe für die Einwohner zu einer verminderten Lebensqualität.

Mehr aus aller Welt

Das Justizministerium überprüft in mehr als tausend Fällen, ob sich ungarische Staatsangehörige als geflüchtete Ukrainer ausgeben, um unrechtmäßig an Bürgergeld zu gelangen. Ausländerbehörden und Jobcenter im Südwesten sind alarmiert.

Ein 73 Jahre alter Patient erlebte eine achtmonatige Qual in einem britischen Krankenhaus. Von Ärzten wird er nun als der „am stärksten vernachlässigte Patient“ bezeichnet.

gni