31-Jährige schwebt in Lebensgefahr
In Lebensgefahr schwebt eine 31-Jährige nach einem schweren Serienunfall auf der A94 am Montagabend. Auslöser war Polizeiangaben zufolge ein Glätteunfall.
Pastetten - Die Isentalautobahn war zwischen den Anschlussstellen Lengdorf und Pastetten über zwei Stunden lang gesperrt.
Zum Hergang teilt die Verkehrspolizei Hohenbrunn mit, dass eine 57 Jahre alte Autofahrer aus dem Ostallgäu in Richtung München fuhr, als sie kurz vor der Anschlussstelle Pastetten auf schneebedeckter Fahrbahn ins Schleudern geriet und mit ihrem Wagen in die Leitplanke krachte. Dabei zog sich die Fahrerin leichte Verletzungen zu. Der Wagen blieb auf der linken Spur liegen.
Dahinter fuhr ein Sattelzug aus Ungarn. Dessen Fahrer gelang es noch, hinter dem Auto stehen. Eine 31-Jährige aus dem Landkreis Günzburg, die hinter dem Sattelzug her fuhr, erkannte die Situation zu spät und krachte ins Heck des Aufliegers. Dabei wurde sie im Wrack eingeklemmt.
Wenig später trafen die Feuerwehren aus Dorfen und Lengdorf an der Unfallstelle ein und befreiten die Schwerstverletzte aus dem Wrack. Dazu mussten sie das Dach entfernen. Inzwischen war ein Rettungshubschrauber auf der A94 gelandet, der die Günzburgerin in eine Münchner Klinik flog. „Ihr Gesundheitszustand ist als kritisch anzusehen“, teilte eine Polizeisprecher am Dienstagmorgen mit.
Die A94 wurde in Richtung München komplett gesperrt, der Verkehr wurde über die Autobahnmeisterei an der Anschlussstelle Lengdorf ausgeleitet. ham