Grundschule Petershausen startet mit Rekordzahlen

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Von Rekordzahlen berichtet Schulleiterin Alexandra Wolff. © ps

Mehr Erstklässler, erstmals vier Eingangsklassen, insgesamt so viele Schüler wie noch nie – die Grundschule Petershausen beginnt mit beeindruckenden Zahlen ins neue
Schuljahr.

Petershausen – Viele Schulanfänger, zum ersten Mal überhaupt vier Eingangsklassen, auch mehr Buben und Mädchen in den höheren Jahrgängen: In das neue Schuljahr startet die Grundschule Petershausen mit Rekordzahlen und insgesamt 270 Schülern. „Vier erste Klassen und auch so viele Schüler insgesamt gab es in Petershausen noch nie“, berichtet Schulleiterin Alexandra Wolff. Angesichts dieses Trends ist es erfreulich, dass die Schule über ausreichend Lehrkräfte verfügt. „Die Lehrerversorgung ist vernünftig und solide, vor jeder Klasse steht eine Lehrkraft, auch Förderunterricht und Differenzierungsstunden können wir gut bedienen.“

Allein 86 Erstklässler werden am kommenden Dienstag an der Schule begrüßt. Diese Buben und Mädchen werden in vier Klassen unterrichtet, darunter auch wieder eine Ganztagsklasse, die sogar die stärkste der Eingangsklassen ist. Die Nachfrage nach dem besonderen Unterrichtskonzept, bei dem sich Lernen, Üben, Sport und Freizeitangebote bis in den Nachmittag hinein abwechseln, ist stabil. „Auch Geschwisterkinder wurden für den Ganztag angemeldet, die Eltern sind offenbar überzeugt.“ Der Ganztagszug ist 2020 mit der Fertigstellung des Neubautrakts gestartet. Die Kooperation der Schule mit dem Zweckverband Jugendarbeit, der im Ganztag die Freizeitangebote organisiert, habe sich über die Zeit reibungslos eingespielt „und läuft sehr gut.“

Weil mit den vier Eingangsklassen insgesamt zwölf statt bisher elf Klassen an der Schule unterrichtet werden, galt es den nötigen Platz zu schaffen. Über die Ferien wurde ein bisher von der Musikschule genutzter Gruppenraum zum Klassenzimmer umgebaut und entsprechend ausgestattet. „Wir haben zum Glück noch Ausweichkapazitäten.“ Auch für die um eine Gruppe erweiterte Mittagsbetreuung stellt die Schule einen Raum im Altbau bereit. Ein wenig „holprig“ läuft der Start, was die Mittagsverpflegung angeht. Denn bei der Juni-Flut ist auch in die Mensa Wasser eingedrungen, Trocknung und Sanierung sind noch nicht abgeschlossen. Also heißt es für wenige Wochen improvisieren, die Mensa der Haimhauser Schule liefert, die Kinder essen in den Werkräumen. „Ein wenig umständlich, aber es geht“, so die Rektorin.

Und auch mit einer Zukunftsaufgabe wird sich das Lehrerkollegium im Herbst beschäftigen. Denn die Gemeinde plant bekanntlich, den Schulaltbau gleichwertig zum Neubautrakt zu sanieren. „Es fehlen Lärmschutzdecken, das Mobiliar ist alt, zum Teil entsprechen Fluchtwege nicht den aktuellen Vorgaben“, nennt Wolff einige Defizite. In die Umbau-Planung, die das gemeindliche Bauamt betreut, wird die Schule einbezogen. Eine Aufgabe, der sich die Pädagogen gerne stellen. „Denn das sind schöne Aussichten.“

Erst einmal werden aber jetzt am kommenden Dienstag die Erstklässler herzlich willkommen geheißen und zwar traditionell mit einer kleinen Begrüßungsfeier.

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