Kein Trinkwasser für Pools - Erster Küstenort auf Mallorca muss Wasser sparen – Polizei kontrolliert

Der Sommer hat noch nicht begonnen. Doch schon jetzt zeichnet sich auf Mallorca ein Problem der Wasserknappheit ab. Nach Informationen der „Mallorcazeitung“ hat die Gemeindeverwaltung von Artà für den Küstenort Colònia de Sant Pere im Nordosten der Insel strenge Wassersparmaßnahmen angeordnet. Als Hauptgrund nannte Bürgermeister Manolo Galán die anhaltende Trockenheit, die in einigen Siedlungen zu einer verschärften Wasserknappheit führe.

Kein Trinkwasser zum Gießen oder für Swimmingpools

Die Bewohner von Colònia de Sant Pere und der angrenzenden Siedlung S'Estanyol sind daher aufgefordert, ihren Wasserverbrauch einzuschränken. Insbesondere die Verwendung von Trinkwasser zur Gartenbewässerung, zum Befüllen von Swimmingpools oder auch zur Reinigung von Außenterrassen sowie Autos ist vorerst strikt untersagt.

Wie die „Mallorcazeitung“ berichtete, lag der durchschnittliche Wasserverbrauch pro Kopf bisher bei 117 Litern, was die Gemeindeverwaltung für untragbar hält. Sie hat die örtliche Polizei beauftragt, die Einhaltung der Wassersparmaßnahmen streng zu überwachen.

Es sind ohnehin unruhige Zeiten auf der Baleareninsel: Auf Mallorca macht eine aufgebrachte Menge Jagd auf algerische Migranten. Die Gruppe wirft den jungen Leuten vor, für Einbrüche und Diebstähle verantwortlich zu sein.